Jugendhilfeausschuss in Kleve Bedarf an Kita-Plätzen in Kleve steigt

Kleve · Kleve braucht spätestens  2021/2022 eine weitere Kindertagesstätte, um der steigenden Nachfrage gerecht werden zu können. Stadt hat Gespräche mit Trägern aufgenommen.

 Die Kindertagesstätte Kikus Wilde 13 bietet betriebsnahe Kinderbetreuung.

Die Kindertagesstätte Kikus Wilde 13 bietet betriebsnahe Kinderbetreuung.

Foto: Matthias Grass

Zwar hat das Angebot für Kinder unter drei Jahren in Kleve einen neuen Höchststand erreicht, doch das reicht nicht aus. 42 Prozent der unter dreijährigen Kinder können derzeit betreut werden, künftig sollten es aber 46 Prozent sein, so der Kinderbetreuungsreport 2019 für Nordrhein-Westfalen. Hinzu komme, so Bürgermeister Wolfgang Gebing in der Vorlage zum Jugendhilfeausschuss, die dynamische Stadtentwicklung und die steigende Nachfrage, vor allem für für unter dreijährige Kinder. „Hieraus lässt sich ableiten, dass es auch in den kommenden Planungsjahren einen weiteren Ausbaubedarf von Betreuungsplätzen geben wird“, sagt Gebing. Kurz: Kleve braucht für 2021/22 eine weitere Kita, um den Bedarf zu decken. Deshalb steht die Fortschreibung des Kinderbetreuungsplanes auf der Tagesordnung des Jugendhilfeausschusses, der am Mittwoch, 11. November, ab 17 Uhr im Rathaus der Stadt Kleve tagt.