Vorstellung in Kleve Junge Sportler der Move-Factory zeigten ihr Können

Kleve · Das zweistündige Programm begeisterte rund 300 Zuschauer in der Aula der Joseph-Beuys-Gesamtschule in Kleve. Es war die erste Show der Move-Factory.

 Die Parkour-Truppe beeindruckte die Gäste im Saal mit Salti und Sprünge quer über die Bühne.

Die Parkour-Truppe beeindruckte die Gäste im Saal mit Salti und Sprünge quer über die Bühne.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Dröhnende Bässe, Live-Gesang und lautstarker Applaus erklang am Samstagabend in der Aula der Joseph Beuys-Gesamtschule in Kleve – es war die erste Show der Move-Factory. Unter dem Motto “Believe!” präsentierten junge Sportler in zwei Stunden ihr Können vor rund 300 Eltern, Kindern, Jugendlichen und Zuschauern.

Die siebenköpfige Tanzgruppe von Fleur de Vries und Alina Schneidereit zeigte ihre Streetdance-Choreographien, die durch Schauspiel, Musik und beschriftete Schilder ihre Geschichten erzählte. Daneben begeisterten Skating sowie weitere Tanzarten wie Breakdance, Calisthenics und Popping, sowie das Freestyle-Duo Junus Kurti und Leon van der Linden das Publikum. Die Parkour- und AirTrack-Gruppe verblüffte das Publikum besonders – Salto über Salto, Sprünge quer über die Bühne und auch gerne von der drei Meter hohen Tribüne hinten, Backflips, Radschläge, und mittendrin Rainer Ulrichs in strahlend blauer Unterhose.

Neben Tanz und Parkour gab es einen Magier, der in seiner Zauberkiste ein Mädchen beherbergen und zehn Schwerter durch die Wände stechen konnte, ohne sie zu verletzten, und Musik: Julian Theyssen auf dem Klavier mit Gesang, Imke Kowalkowski mit der Gitarre sowie ebenfalls Gesang, und das von Fleur de Vries umgearbeitete Lied “Be our guest”, ursprünglich geschrieben von Alan Menken. Außerdem waren vier Schauspieler des Theaters im Fluss zu Gast, die eine kurze Comedy-Szene zeigten.

„Die Show zeigt, dass man an seine Träume glauben und sich für seine Ideen engagieren muss. So kann etwas daraus werden. Gemeinsam können wir erreichen, was ein Einzelner nicht schaffen kann”, sagt Projektleiter und Regisseur Frank Rensing. In der Move Factory haben Jugendliche und junge Erwachsene die Möglichkeit, sich auszuprobieren, mit- und voneinander zu lernen, und ihre Leidenschaft zu entdecken. “Parkour ist für mich die Freiheit, die man nicht mit Geld kaufen kann. Auch bei der Vorbereitung der Show habe ich mal wieder gemerkt, wieviele Möglichkeiten es gibt, sich kreativ und frei zu bewegen“, erklärt Rainer Ulrichs.

In der Factory stehen sieben Tage die Woche Angebote zur Verfügung, um sich zu bewegen. Neben dem offenen Training gibt es auch Kurse und Workshops für Jugendliche ab elf Jahren. Mehr Informationen unter movefactory.eu.

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