Hoher Besuch in den Klever Museen Ministerin fasziniert von Klever Museen

Kleve · Die Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Isabel Pfeiffer-Poensgen, besuchte die Klever Museen Kurhaus und Haus Koekkoek. Joachim Schmidt möchte barrierefreies Koekkoek-Haus.

 Ministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen besuchte die  Klever Museen, herzlich begrüßt von Museumschef Harald Kunde, im Hintergrund freut sich der CDU-Landtagsabgeordnete Günther Bergmann.

Ministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen besuchte die  Klever Museen, herzlich begrüßt von Museumschef Harald Kunde, im Hintergrund freut sich der CDU-Landtagsabgeordnete Günther Bergmann.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Die Begrüßung war herzlich - man lag sich in den Armen: Kleves Museumsdirektor und die Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Isabel Pfeiffer-Poensgen kennen sich lange. Pfeiffer-Poensgen war es, die Kunde als Kenner der Gegenwartskunst aus Sachsen nach Aachen holte. Damals war sie Kulturdezernentin der Stadt Kaiser Karls. Später, als Generalsekretärin der Kulturstiftung der Länder lernte sie die Klever Museen bestens kennen, hat schon zu de Werds Zeiten diverse Vorhaben der beiden Klever Häuser gefördert und mit Harald Kunde verbindet sie eine lange Freundschaft. Nicht zuletzt bereitete sie den Ankauf der Heiligen Drei Könige von Henrik Douverman vor. Es sollte der teuerste Ankauf für das Museum Kurhaus werden, der auch kräftig vom Freundeskreis der Klever Museen unterstützt wurde. Auch wenn Kleve weitab der Metropolen liegt: „Ich bin mit den beiden Museen ihrer Stadt bestens vertraut“, sagte die Ministerin nach der Begrüßung durch Kleves Bürgermeisterin Sonja Northing.

Entsprechend groß war der Bahnhof, als sie auf Initiative von CDU-Landtagsabgeordneten Günter Bergmann Kleve besuchte: Die Kulturpolitiker waren da, angeführt von Kulturausschuss-Vorsitzenden Jörg Cosar, Willi Röth und Jutta Tönnissen vom Freundeskreis-Vorstand, Joachim Schmidt als Vorsitzender der Koekkoek-Stiftung zusammen mit Mona Wehling von der NRW-Stiftung, die Verwaltung war mit Kulturamtsleiterin Annette Wier und Kämmerer Willibrord Haas vertreten. Pfeiffer-Poensgen begann ihren Besuch im Haus Koekkoek. Das funktioniere so gut, weil das „ganz große Team“ der ehrenamtlichen Mitarbeiter einen Großteil der Arbeit mache, sagte Ursula Geisselbrecht-Capecki, Leiterin von Haus Koekkoek. Sie empfinde den Besuch als Rückendeckung für die Arbeit in dem Haus, das jüngst eine lebensnotwendige Unterstütztung von 75.000 Euro jährlich von der NRW-Stiftung, der Stadt und dem Freundeskreis bekomme. Mona Wehling, NRW-Stiftung, sagte, dass es anerkenneswert sei, wie die Stadt die B.C. Koekkoek-Stiftung hier unterstütze. Ebenfalls am Rande des Besuchs erklärte Schmidt, er gehe davon aus, dass man in „absehbarer Zeit“ einen behindertengerechten Eingang und Aufgang in Haus Koekkoek schaffen könne.

Günter Bergmann erklärte, dass sich die Ministerin einen sehr guten Eindruck von der hochwertigen Kunst- und Kulturszene im Kleverland habe machen können. Hier werde alte und moderne Kunst vereint: Die Stadt sei mit Haus Koekkoek und Museum Kurhaus ein attraktives Ziel für Kunstliebhaber. Jörg Cosar freute sich, dass die Ministerin mit dem ausführlichen Besuch die Wertigkeit der Museen unterstrichen habe.

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