Schulentwicklung Offener Ganztag im Umbruch

Kleve · Die Stadt Kleve plant den Ausbau des Offenen Ganztags an der Willibrord-, Leisner- und Marienschule. Vorgesehen ist auch der OGS-Ausbau in Reichswalde und in Rindern. 90 Kinder stehen derzeit auf Wartelisten.

 Ausbau und Sanierung der Grundschulen gehen auf den Ratsbeschluss aus dem Jahr 2019 zurück.

Ausbau und Sanierung der Grundschulen gehen auf den Ratsbeschluss aus dem Jahr 2019 zurück.

Foto: dpa/Marcel Kusch

Die Stadt Kleve wird in den kommenden Jahren den Offenen Ganztag (OGS) für die Grundschüler massiv ausbauen. Es ist vorgesehen, dass für mindestens 75 Prozent der Schüler ein Platz in dieser ganztägigen Betreuung vorgehalten wird. Damit würde die Stadt Kleve statistisch alle Wünsche nach der Betreuung der Kinder über das eigentliche Schulangebot hinaus zufriedenstellen können. „Der offene Ganztag an den Grundschulen soll ausgebaut werden. Die Verwaltung sieht diese Quote (die 75 Prozent) als gesamte Betreuungsquote, also für den offenen Ganztag und das Betreuungsprojekt Schule von 8-1“, hieß es im Beschluss des Rates. Tatsächlich werden diese 75 Prozent bis jetzt auch durch die Nachfrage nach OGS-Plätzen bestätigt. Allerdings stehen derzeit 95 Kinder im Stadtgebiet auf einer Warteliste für die Betreuung – ganztägig oder mindestens bis 13 Uhr.