„Bring eins mit“ Gesamtschule organisierte Sammelaktion für die Klever Tafel
Kleve · Der Gedanke der Aktion „Bring eins mit“ sieht vor, Menschen dazu aufzufordern, beim Einkauf von bestimmten Produkten „eins mehr“ mehr zu kaufen, um dieses zu spenden. Die Körbe in der Schule füllten sich schnell.
Da hatte die Fachkonferenz Religion gute Idee und machte aus der Not eine Tugend: Aufgrund der Umzugsvorbereitungen vor den Osterferien war es an der Gesamtschule am Forstgarten nämlich in diesem Jahr kaum möglich, den gewohnten Gottesdienst zu organisieren. Also entwickelte Lehrerin Theresa Drissen eine Alternative.
Vor dem Hintergrund des Unterrichtsvorhabens „Diakonie und Caritas“ im Jahrgang 8 besuchte sie mit den Klassen 8d und 8e die Klever Tafel. Dort erhielten die Schüler eine beeindruckende Führung durch Michael Rübo und fassten auch selber tatkräftig mit an, indem sie Kisten für bedürftige Menschen vorpackten. In diesem Zusammenhang kam der Gedanke zur Aktion „Bring eins mit“ im Rahmen der Schulwoche. Die Achtklässler organisierten Informationen für ihre Mitschüler und im zentral gelegenen Pädagogischen Zentrum der Schule warteten Sammelkörbe.
Der Gedanke der Aktion „Bring eins mit“ sieht vor, Menschen dazu aufzufordern, beim wöchentlichen Einkauf von bestimmten haltbaren Produkten „eins mehr“ mehr zu kaufen, um dieses zu spenden. Die Körbe in der Schule füllten sich schnell, am Ende wurden die Kisten von Schülern in Zusammenarbeit mit der Tafel noch einmal sortiert und abgeholt.
Eine besondere Überraschung hatten sich die 5c und der Wahlpflichtkurs Hauswirtschaft im Jahrgang 8 ausgedacht. Für alle 50 ehrenamtlich arbeitenden Menschen der Klever Tafel hatten sie Osterlämmer und Amerikaner gebacken. Denn die Schüler meinen: Auch an Menschen, die Gutes tun, sollte man ab und an mal denken. „Wenn man sieht, mit welchen Feuereifer die Schülerinnen und Schüler sich für eine gute Sache engagiert haben, war das schon beeindruckend“, sagt Theresa Drissen: „Hier ist eine gute Botschaft für gesellschaftlichen Zusammenhalt vermittelt worden. Wir werden das wiederholen!“