Kleve: Sicherung des Gebäudes Fenster für die Tribüne am Bresserberg

Mittel für die Sicherung und und Gestaltung der Tribüne sollen in den Haushalt.

 Noch nicht fertig und schon vom Verfall bedroht: Das Tribünen-Gebäude auf dem Bresserberg.

Noch nicht fertig und schon vom Verfall bedroht: Das Tribünen-Gebäude auf dem Bresserberg.

Foto: van Offern, Markus (mvo)

Nach dem Ratsbeschluss, die neue Zweifachsporthalle unter anderem für den VfL Merkur neben das Gustav-Hoffmann-Stadion zu stellen, folgt jetzt der nächste Schritt: Die Sicherung der Tribüne am Stadion Bresserberg. Der Rohbau der Tribüne, deren Eigentümer die Stadt Kleve ist, drohte zu verfallen,  bevor er fertig wurde.

„Zurzeit werden verschiedene Möglichkeiten zur Sicherung der Tribüne sowie Maßnahmen zum Erhalt der Bausubstanz geprüft“, sagt Jörg Boltersdorf, Sprecher der Stadt Kleve. Schon im Sportausschuss hatte die Verwaltung angekündigt, dass das Gebäudemanagement der Stadt Kleve (GSK) sich dem markanten Bau entlang der Welbershöhe annehmen werde. Das Verfahren steckt aber noch in der Untersuchungs-Phase, das GSK wird das Gebäude sichten und prüfen, was zu machen ist: „Entsprechende Kostenermittlungen werden im Rahmen der Prüfung durchgeführt“, so Boltersdorf. Im Anschluss werde das Ergebnis zunächst der Politik vorgestellt, so der Stadtsprecher.

 Die CDU, die zuletzt den Bau der Halle am Gustav-Hoffmann-Stadion vorangetrieben hatte und dafür eine deutliche Ratsmehrheit hinter sich weiß (mit mehr Stimmen als die von CDU und Grünen), hatte eine Sicherung der Tribüne bei der Einbringung des Haushalts einfordert.

„Die nötigen Mittel müssen im Haushalt bereit gestellt werden“, sagt CDU-Fraktionschef Wolfgang Gebing, der die Sanierung der Tribüne in seiner Haushaltsrede vom Dezember 2018 thematisiert hatte. Er freue sich, dass die Stadt jetzt die nötigen Untersuchungen anstelle und ein Sanierungskonzept erarbeite. „Wir erwarten, dass diese Untersuchung in diesem Jahr abgeschlossen sein wird, so dass wir 2020 mit der Sicherung und Gestaltung des Gebäudes beginnen können“, sagt der CDU-Chef.

Gebing erwartet, dass die Stadt in die Tribüne Fenster einbaut und damit  die Tribüne bauordnungsgemäß „schließt“. Das bedeutet, dass das Gebäude gegen Witterungseinflüsse geschützt ist und nicht weiter verfällt, weil es reinregnet und das Dach nicht richtig entwässert wird.

„Über einen Ausbau der rohbaumäßigen Innenräume muss nach dem Ergebnis der Untersuchungen der Stadt gesprochen werden. Wir halten hier Toiletten für die Besucher nicht nur für wünschenswert, sondern für notwendig“, sagt Gebing. Er geht davon aus, dass die Stadtverwaltung mit dem Verein als Nutzer der Tribüne im Gespräch sein sollte. So könnte der Verein auf dem laufenden gehalten werden. Und sollte der Verein Flächen im Inneren der Tribüne nutzen und ausbauen wollen, könne man darüber auch sprechen, so der CDU-Fraktionsvorsitzende.

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