McDonald's in Kleve So funktionieren die Burger auf Rädern

Kleve · McDonald’s ist eine der größten Systemgastronomien der Welt. Trotzdem hat man erst gezögert, ins Liefergeschäft einzusteigen. Seit März gibt es dies nun auch in Kleve. Doch wie kommt der Burger vom Restaurant an die Haustür? Wir waren zu Besuch am Klever Ring.

Klev: So funktioniert der Lieferservice von McDonald’s
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So sieht der Lieferservice von McDonald’s in Kleve aus

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Foto: Markus van Offern (mvo)

Es zischt und dampft, metallisches Klicken an der einen Seite der Werkbank aus Edelstahl, Papier raschelt an der anderen Seite. Zwischendurch kurze Arbeitsanweisungen. Es klingt fast wie in einer Werkstatt in der Küche des McDonald‘s Schnellrestaurants am Klever Ring. Und ein bisschen sieht es auch so aus: blinkende Maschinen, Verpackungsmaterialen ordentlich sortiert über der metallenen Arbeitsfläche, Bildschirme mit kryptischen Abkürzungen. Schubladen und ausziehbare Fächer mit den einzelnen Zutaten, ähnlich der Schubladen in Baumärkten, aus denen lose Schrauben und Muttern verkauft werden. Alle Handgriffe gehen ineinander, die Saucen für die Burger befinden sich in spritzenähnlichen Flaschen. Die Fritteuse piept, die Pommes sind fertig. Auf einmal hupt es laut, es klingt wie die Tröte eines Clowns. Jahrzehntelang gehörten Lieferungen nicht zwangsläufig zum Konzept der Systemgastronomie. Der Kunde bestellte und nahm sein Essen direkt mit oder setzte sich damit an einen Tisch im Schnellrestaurant. Doch die Ansprüche ändern sich – nicht erst seit Corona. Wie geht die Branche mit den neuen Kundenwünschen um? Ein Besuch bei einem der größten Systemgastronomen der Welt: McDonald’s.