16.500 Straßenbäume Kleve diskutiert über Paten für Baumscheiben

KLEVE · Jedem Bürger soll es ermöglicht werden, eine Patenschaft über einen der 16.500 Straßenbäume in Kleve zu übernehmen. Darüber wurde zumindest im neuen Klimaausschuss diskutiert.

 In Kleve soll es rund um die Bäume bunter werden.

In Kleve soll es rund um die Bäume bunter werden.

Foto: BUND

(mgr) Künftig kann es in Kleve Baumscheibenpatenschaften geben. Darüber diskutierte der Klimaausschuss der Stadt Kleve – eine entsprechende konkrete Empfehlung gab es allerdings zu der Vorstellung „Konzept Baumpatenschaften“ nicht. Dirk Posdena, Fachbereichsleiter Klimaschutz, Umwelt und Nachhaltigkeit, hatte Möglichkeiten, Baumscheibenpatenschaften für einen der 16.500 Straßenbäume in Kleve vorgestellt. Es solle ein niederschwelliges Angebot werden, so Posdena, und möglichst ohne große Vorschriften seitens der Stadt umsetzbar sein. So, dass von der Mini-Wildblumen-Kräuterwiese am Fuße des Baumes bis zur bunten Zwergen-Heimat oder dem Hort für Stiefmütterchen alles möglich sein dürfe.

Das Ganze müsse als Vereinbarung auf eine DIN-A-4-Seite passen, es solle ein Schild geben, damit die Gärtner der Umweltbetriebe erkennen, dass dort Hobby-Gärtner am Werke sind und sie die Mühe nicht einfach wegsensen, wenn sie die anderen Baumscheiben professionell „aufräumen“.

Aber: Es sollen die Baumscheiben so vergeben werden, wie sie sind und der Pate darf auch keine Eingriffe in Pflasterung oder den Baumschnitt machen. Detlef Koken regte an, auch über Baumpatenschaften nachzudenken, die das Spenden von Bäumen ermöglichen.

(mgr)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort