Politik in Kleve Die Zukunft des Sportzentrums Stadtmitte

Kleve · Der Sportausschuss der Stadt Kleve tagt am Mittwoch, 16. März im Rathaus. Zusätzlich wird der Bau eines Bewegungsparcours an der Hochschule diskutiert.

 Ausschuss diskutiert Zukunft des Sportzentrums Stadtmitte.

Ausschuss diskutiert Zukunft des Sportzentrums Stadtmitte.

Der Plan liegt auf dem Tisch: Was die vom Klever Bürgermeister ins Boot geholten Sportstättenplaner von Geo3 in Kleve für die Neuorganisation der Sportstätten rund um den Bresserberg und das Gustav-Hoffmann-Stadion vorgelegt haben, könnte die jetzt schon über eine Dekade dauernde Diskussion um die Klever Sportstätten endlich zu einem Ende bringen und die berühmte „Kuh vom Eis“ holen. Die Planer hatten die Vereine und Schulen und anderen Beteiligten an einem Tisch versammelt und zusammen ein Konzept entwickelt, das zwar die vorherigen Überlegungen auf den Kopf stellte, aber machbar ist. Und es scheint Konsens, dass man endlich Nägel mit Köpfen machen möchte.

Jetzt liegt es also an der Klever Politik, einen Schlussstrich zu ziehen und das Vorhaben zu verabschieden: Am heutigen Mittwoch, 16. März, tagt um 17 Uhr der Sportausschuss der Stadt Kleve eben genau zu diesem Thema: Tagesordnungspunkt 1 ist das „Konzept Sportzentrum Stadtmitte/ Bresserberg“. Am Ende der Sitzung dürfte klar sein, welcher Weg jetzt eingeschlagen werden wird und ob die endlose Diskussion ein Ende nimmt. Sportausschussvorsitzender Niklas Lichtenberger (SPD) erwartet am Ende des Tagesordnungspunktes entsprechend eine Empfehlung, aus der die Verwaltung eine Drucksache für den Rat machen kann, die die Fraktionen im Rat dann verabschieden könnten. Geo3 werde auch nochmals kurz das Vorhaben vorstellen, dann stünden die Stellungnahmen der Fraktionen an, so Lichtenberg im Vorfeld der Sitzung.

Weiterer Tagesordnungspunkt: Den Antrag der SPD-Fraktion, einen Bewegungsparcours zu bauen, sieht die Verwaltung als machbar an und möchte dafür Eigenmittel in Höhe von 16.000 Euro in den Nachtragshaushalt einstellen. Man schlage vor, die derzeit ungenutzte Grünfläche neben dem Hörsaalzentrum der Hochschule Rhein-Waal für diesen Parcours zu nutzen, so die Verwaltung in der Vorlage zum Ausschuss. Diese Fläche sei bereits teilweise beleuchtet, biete Sitzgelegenheiten und Mülleimer. Darüber hinaus sei sie gut einsehbar, um Vandalismusschäden vorzubeugen. Es gebe viele Parkplatzangebote in unmittelbarer Hochschulnähe und bereits vorhandene Fahrradabstellplätze.

„Bislang gibt es in unmittelbarer Hochschulnähe keine Outdoor-Sportgeräte. Diese Fläche eignet sich für die Installation von drei bis fünf Geräten mit jeweils mehreren Trainingsstationen“, schreibt Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing. Auch die Hochschule Rhein-Waal würde eine Umsetzung begrüßen, heißt es weiter.

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