Politik in Kleve Umleitung Ringstraße wird im Verkehrsausschuss diskutiert

Kleve · Es geht um den Umbau und die Sperrung der Ringstraße zwischen Markt Linde und Freiherr-vom-Stein-Gymnasium. Die Hauptverkehrsader in Kleve muss unterbrochen werden. Die Maßnahme wird am 28. Oktober vorgestellt.

 Die Ringstraße bekommt eine neue Struktur und neue Kanäle. Dafür muss sie gesperrt werden.

Die Ringstraße bekommt eine neue Struktur und neue Kanäle. Dafür muss sie gesperrt werden.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Die Tagesordnung für den nächsten Ausschuss für Verkehrsinfrastruktur und Mobilität (AIM), der früher einfach Verkehrsausschuss hieß, wird noch durch die Ausschussvorsitzende Petra Tekath (SPD) im Benehmen mit dem Bürgermeister abgestimmt, dennoch sollten dort einige Punkte darauf stehen, die in Kleve auf den Nägeln brennen. Denn weil der AIM Ende September nach zwei Stunden aus Corona-Gründen abgebrochen wurde, heißt es im Protokoll: „Die Vorstellung des Umleitungskonzeptes Ringstraße wird auf die nächste Sitzung am 28. Oktober als Tagesordnungspunkt 3 verschoben“. Tagen wird der AIM am Donnerstag, 28. Oktober, 18 Uhr im Rathaus der Stadt Kleve.

Der Leiter des Fachbereiches Tiefbau, Bernhard Klockhaus, hatte die Umleitung bereits vor einem Monat vorstellen sollen, doch schoben die Politiker den Punkt auf den in Corona-Zeiten aussichtslosen Platz neun der Tagesordnung. Und so wurde beschlossen, das ganze einen Monat später zu besprechen. Es geht um den Umbau und die Sperrung der Ringstraße zwischen Markt Linde und Freiherr-vom-Stein-Gymnasium. Damit wird die Hauptverkehrsader in Kleve unterbrochen, der komplette Pkw-, Bus- und Lkw-Verkehr muss ab diesen beiden Punkten über die Nebenstraßen umgeleitet werden.

„Bei einer Sperrung der Ringstraße in Kleve werden umfangreiche Umleitungs- und Ausweichverkehre erwartet. Diese könnten gegebenenfalls auch die Nimweger Straße betreffen. Aktuell finden erste Abstimmungsgespräche mit allen beteiligten Stellen statt“, sagt Stadtsprecher Niklas Lembeck. Auch die Feuerwache an der Brabanterstraße wird dabei Berücksichtigung finden. Im Zuge der Baumaßnahme soll es auch eine Abstimmung zwischen der Stadt Kleve und dem Kreis Kleve geben.

Auch die Nutzbarmachung der Rathaustiefgarage als öffentliche Fahrradgarage würde auf die Sitzung kommenden Donnerstag, 28. Oktober, verschoben. Ebenso der SPD-Antrag „Weiterführung der Europa-Radbahn nach Emmerich“, so das Protokoll der September-Sitzung.

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