Corona-Maßnahmen trifft Kultur Künstler und Veranstalter werden bestraft

Kleve · „Künstler und Veranstalter werden bestraft“, sagt Kulturmanager Bruno Schmitz. Er hofft, mit kleinen Veranstaltungen bis 100 Besuchern trotzdem weiter machen zu können

 Kulturmanager und Kabarettist Bruno Schmitz möchte Veranstaltungen im kleinen Rahmen weiter machen.

Kulturmanager und Kabarettist Bruno Schmitz möchte Veranstaltungen im kleinen Rahmen weiter machen.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Bruno Schmitz (Kabarettist, Kulturmanager und Betreiber des Kulturbüros Niederrhein): Mal gucken, was da bei der Besprechung mit Frau Merkel und ihren 16 Ministerpräsidenten herauskommt. Es wird wohl weitere Einschnitte für unsere Branche geben, hatte in NRW Armin Laschet angekündigt, das betrifft private Haushalte und vor allem die Gastronomie, die mit weiteren Einschränkungen rechnen muss. Dabei entstehen in der Veranstaltungsbranche nicht die Infektionen, keine Spreader-Events, nicht da sind die Verursacher zu suchen, das ist doch inzwischen sehr oft im privaten Bereich.

Wir als Veranstalter handeln doch streng nach den Hygiene-Regeln. Wir rechnen damit, dass größere Veranstaltungen weiter eingeschränkt, dass wir in Hallen, die sonst über 600 Menschen fassen, mit nur 100 Besuchern spielen werden - wenn’s möglich ist. Ich setze jetzt alles daran, dass wir am 6. November Tobias Mann sehen konnen bei Cinque in Kleve.

Und ich bin fest entschlossen, morgen in Weeze den Kabarettisten Herrn Schröder in Weeze zu bringen. Das ziehen wir durch, mit 100 Besuchern. Am Donnerstag im Bürgerhaus um 20 Uhr. Bei allen Hygiene-Bedingungen. Ich hoffe nur, dass man nur den useligen November nutzen muss, um wieder ‚runterzufahren und wir im Dezember wieder weiter können. Denn letztlich halten wir Veranstalter uns an alle Regeln.

Aufgezeichnet von Matthias Grass

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