O’zapft is Bis zu 12.000 Besucher auf Kleves Oktoberfest erwartet

Kleve · Mit dem Fassanstich durch Bürgermeister Wolfgang Gebing wurde das Oktoberfest in Kleve offiziell eröffnet. Bis zum 1. Oktober werden rund 12.000 Gäste in Kleves Unterstadt erwartet. Noch sind Karten zu haben.

Bürgermeister Wolfgang Gebing beim Fassanstich mit Thomas Kietz.  Rp-Foto: cat

Bürgermeister Wolfgang Gebing beim Fassanstich mit Thomas Kietz. Rp-Foto: cat

Foto: Marc Cattelaens

Das muss er noch mal üben: Bürgermeister Wolfgang Gebing hat am Freitagabend das Klever Oktoberfest mit dem Fassanstich eröffnet – und dafür gefühlt 40 Schläge gebraucht. Dann ging auch noch ein Bierkrug zu Bruch. Sei’s drum. Die Gäste hat es nicht gestört, im Gegenteil: Mit einem Lächeln auf den Lippen lässt es sich am besten in einen feucht-fröhlichen Abend starten.

Auch wenn das Festzelt wegen der engeren Platzverhältnisse auf dem Gelände der ehemaligen Autoverwertung Bettray dieses mal deutlich kleiner ist als gewohnt, kam trotzdem schnell Stimmung auf wie auf dem Münchener Original. Die Jungs in Lederhose und blau-weiß kariertem Hemd, die Mädels im Dirndl, auch nach zwei Jahren Oktoberfest-Pause wussten die Klever noch, wie man sich angemessen kleidet.

Und auch sonst mussten sich die Feiernden nicht groß umstellen. Die Fetzenthaler hatten das Festzelt auf der Bühne voll im Griff und holten das Publikum musikalisch schnell auf die Bänke. Das Bier floss in Strömen, selbst wenn die Maß  mit 11,20 Euro schon ins Geld gehen kann, zumindest, wenn man großen Durst hat. Eine größere Umstellung gibt es dieses Jahr aber doch: Die Speisen sind nicht mehr im Eintrittspreis enthalten und sie werden erstmals von der Metzgerei Quartier zubereitet. So  werden für klassisch-bayerische Gerichte wie Haxe mit Kartoffelpüree und Sauerkraut 14 Euro sowie Leberkäse  mit Beilagen um die 10 Euro verlangt. Aber manchmal darf man sich ja auch etwas Gutes gönnen.

Noch die kommenden zwei Wochenenden ist das Oktoberfestzelt in Bahnhofsnähe jeweils freitags und samstags geöffnet. Insgesamt werden in diesem Jahr bis zum 1. Oktober rund 12.000 Gäste erwartet. Vor allem für die Freitage soll es noch Karten geben, heißt es. Der Vorplatz ist an den sechs Veranstaltungstagen ab 16.30 Uhr zugänglich, das Zelt öffnet um 17 Uhr, Beginn ist um 18 Uhr. Im Zelt darf jeweils bis 24 Uhr ausgelassen gefeiert werden, die Terrasse ist noch bis 1 Uhr geöffnet. Parkplätze stehen rund um das Gelände zur Verfügung.

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