Händler, Gastronomie, Dienstleister Befragungen in der Klever Innenstadt geplant

Kleve · Im September sollen die verschiedenen Nutzungen in der Klever Innenstadt erhoben werden. Die Stadt könne auf dieser Grundlage gezielt Maßnahmen ergreifen, um die Innenstadt weiter zu stärken, heißt es.

 So voll haben Klever Händler die Fußgängerzone am liebsten.

So voll haben Klever Händler die Fußgängerzone am liebsten.

(RP) Im Rahmen des Integrierten Handlungskonzeptes (IHK) – und somit im Auftrag der Stadt Kleve – arbeitet das Citymanagement daran, die Attraktivität der Klever Innenstadt zu steigern. Neben Petra Hendricks von der Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH ist Lena Börsting von dem Dortmunder Planungsbüro Stadt+Handel als Citymanagerin für Kleve tätig.

Ab September werden Börsting und ihre Kollegen des Planungsbüros die verschiedenen Nutzungen in der Klever Innenstadt erheben – von Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistungen bis hin zu kulturellen und sozialen Einrichtungen. Aus der Erhebung sollen Informationen zur Qualität der Immobilie und deren Nutzung sowie des öffentlichen Raumes und der Nachbarschaft hervorgehen. Daraus wiederum will das Stadt + Handel Potenziale und Entwicklungsbedarfe für die Klever Innenstadt ableiten. Die Stadt Kleve könne auf dieser Grundlage gezielt Maßnahmen ergreifen, um die Innenstadt weiter zu stärken, heißt es nun in einer Mitteilung.

Der Datenschutz und die Anonymität sollen bei der Befragung „selbstverständlich berücksichtigt“ werden. Alle Erhebungen finden im September statt. Und falls jemand einen Betrüger an seiner Tür vermutet: Die Mitarbeiter des Planungsbüros können sich mit einem Anschreiben der Stadt Kleve ausweisen. Die Stadt bittet darum, die Aktivitäten zu unterstützen und dadurch die zukünftige Entwicklung  der Klever Innenstadt zu fördern.  

Zum Hintergrund: Das Integrierte Handlungskonzept bildet den Rahmen für die Entwicklung der Innenstadt bis Ende 2022. „Integriert“ bedeutet zum einen, dass alle Themenfelder und Funktionen einer Innenstadt berücksichtigt werden: Wohnen, Einzelhandel, Gastronomie, Kultur und öffentlicher Raum. Zum anderen sollen unterschiedliche Gruppen und Akteure einbezogen werden. Für Kleve wurde 2013 ein Integriertes Handlungskonzept erarbeitet. Darin sind drei Themenfelder als Schwerpunkte festgelegt: Öffentlicher Raum, Baukultur und Kommunikation. Gefördert wird das Integrierte Handlungskonzept über die Städtebauförderung von Bund und Land, vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat sowie vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Ansprechpartnerin der Stadt Kleve ist Rebekka Liebeton (Tel.: 02821-84223). Bei Rückfragen zur Erhebung können Sie sich an Lena Börsting, Citymanagement Kleve, unter citymanagement@kleve.de oder 02821-711 56 56 wenden.

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