Anwohner sind sauer Beben auf der Keekener Straße

Kleve · Anwohner in Rindern leiden seit Jahren unter dem wachsenden Verkehr. Die Traktoren werden immer größer, die Lkw schwerer. Häuser vibrieren, wenn sich Fahrzeuge nähern. Es gibt sogar erste Risse in den Wänden.

 Von rechts: Anja van Bonn, Theo und Carla Loermans, Rebecca Schoofs, Janine Dibbits, Bas Loermans und Josef Gietemann an der stark befahrenen Keekener Straße in Rindern. Besonders die Lkw, die zur Kiesgrube fahren, sorgen für Verdruss.

Von rechts: Anja van Bonn, Theo und Carla Loermans, Rebecca Schoofs, Janine Dibbits, Bas Loermans und Josef Gietemann an der stark befahrenen Keekener Straße in Rindern. Besonders die Lkw, die zur Kiesgrube fahren, sorgen für Verdruss.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Carla Loermans hängt an der Dorfgemeinschaft in Rindern. Dennoch denkt die Niederländerin darüber nach, den Klever Ortsteil nach Jahren zu verlassen. „Wegzuziehen ist eine Option für mich. Ich kann nämlich kaum mehr schlafen“, sagt die Niederländerin. Und auch ihr Mann Theo, Sohn Bas und Schwiegertochter Janine Dibbits denken ähnlich. „Wir wollen nicht weg aus Rindern. Aber der jetzige Zustand ist eigentlich nicht länger auszuhalten“, sagt Bas Loermans. Der Grund: Im Haus der Familie auf der Keekener Straße 50 wackeln die Gemäuer – und zwar zu fast jeder Tageszeit. Mittlerweile zeichnen sich erste, tiefe Risse in den Wänden ab. Bas Loermans sagt: „In fünf Jahren kommt uns das ganze Haus entgegen.“ Der Hintergrund ist der Verkehr auf der Kreisstraße, die die Düffel mit Kleve verbindet.