Euregio-Projekt im Kreis Kleve „Antenne“ wird grenzüberschreitend

Kleve · Die Euregio fördert das grenzüberschreitende Rundfunk-Projekt der drei Sender RN7, Regio8 aus den Niederlanden und Antenne Niederrhein mit 700.000 Euro. Es soll jetzt regelmäßig von der „anderen“ Seite berichtet werden.

 Tommi Bollmann (l.) und Hans Vlaskamp beim Neujahrsempfang auf dem Flughafen in Weeze.

Tommi Bollmann (l.) und Hans Vlaskamp beim Neujahrsempfang auf dem Flughafen in Weeze.

Foto: Julia Lörcks

Die drei lokalen Radio-Sender RN7 aus Nimwegen, Regio8 aus Ulft und Antenne Niederrhein aus Kleve arbeiten jetzt grenzüberschreitend in einem von der Euregio Rhein-Waal mit 700.000 Euro geförderen Projekt zusammen. „Wir wollen mit den drei Projektpartnern das Ziel erreichen, dass die Nachrichtenberichterstattung über das Nachbarland zur Selbverständlichkeit wird“, sagt Heide de Ruiter, Sprecherin der Euregio Rhein-Waal. Man habe sich ambitionierte Ziele gesteckt: Mit mehreren Berichten in der Woche solle der Blick auf die andere Seite der Grenze geworfen werden. „Uns ist wichtig, dass man bei der Planung schon das Nachbarland mitdenkt“, sagt de Ruiter. Weil die Regionen sich ja nicht als Randlage, sondern als Herz Europas verstehen. Die Berichte müssen allerdings in die jeweilige Landessprache übertragen werden.