Gesundheit in Kleve Ambulanter Herzsport kann dank Spende weitergehen
Kleve · Während die laufenden Kosten des Herzsports durch die Krankenkassen und Renten-Versicherungsträger abgedeckt werden, sind notwendige große Anschaffungen nur durch externe Unterstützungen zu bewältigen.
(RP) Der Ambulante Herzsport in Kleve besteht seit 1979 und ist zu einem festen Bestandteil in der ambulanten Rehabilitation von Herz-Patienten, insbesondere im Anschluss an eine stationäre Behandlung, geworden. Zurzeit nehmen 230 Patienten regelmäßig an den Veranstaltungen teil. Durch eine Spende hat die Zevens-Stiftung in Kleve zum Fortbestand des ambulanten Herzsports beigetragen. „Wir brauchten, neben notwendigen Neuanschaffungen von Sportgeräten, dringend zwei neue Defibrillatoren mit EKG-Analyse- und Überwachungsfunktionen“, sagt Walter Münstermann, ärztlicher Leiter der Klever Herzsportgruppen. „Diese Geräte sind bei Erste-Hilfe-Maßnahmen unerlässlich.“
Während die laufenden Kosten des Herzsports durch die Krankenkassen und Renten-Versicherungsträger abgedeckt werden, sind notwendige große Anschaffungen nur durch externe Unterstützungen zu bewältigen. Teuerster Posten sind dabei die High-Tech-Defibrillatoren, die neben der kostenintensiven Anschaffung auch regelmäßiger Kontrollen bedürfen. Ohne die Vorhaltung von Defibrillatoren und Notarzt-Koffern ist eine Durchführung des Herzsports gesetzlich nicht erlaubt.
„Pandemiebedingt kamen auch im Herzsport Kleve finanzielle Einbußen hinzu“, berichtet Münstermann.„Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Lebensqualität von Herzpatienten durch bedarfsgerechte und geeignete sportliche Aktivitäten zu verbessern und das Gesundheitsbewusstsein zu fördern.“ In wöchentlichem Rhythmus wird gemeinsam mit Betroffenen unter Anweisung von ausgebildeten Übungsleitern und unter ärztlicher Aufsicht in mehreren Hallen Sport getrieben.
www.herzsport-kleve.de