Freie Stellen, Vorträge, Bewerbungstraining 2000 Besucher werden zur Klever Jobbörse erwartet

Kleve · Rund 2000 Besucher werden am 22. März in der Stadthalle erwartet. Die teilnehmenden Firmen setzen vor allem auch auf das persönliche Gespräch mit den Besuchern.

78 Aussteller präsentieren sich und ihr Jobangebot in der Klever Stadthalle.

78 Aussteller präsentieren sich und ihr Jobangebot in der Klever Stadthalle.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Die Klever Job- und Ausbildungsplatzbörse soll wieder zu alter Größe anwachsen: Rund 2000 Besucher werden am Mittwoch, 22. März, in der Stadthalle erwartet. 78 Aussteller präsentieren sich und ihr Angebot an Arbeits- und Ausbildungsplätzen. Damit hat die Klever Jobbörse wieder den Umfang wie zu Zeiten vor der Corona-Pandemie.

„Wir können endlich wieder aus dem Vollen schöpfen“, sagte Kleves Wirtschaftsförderin Charmaine Haswell bei der Vorstellung des diesjährigen Konzepts. Aus dem Vollen schöpfen – das bedeutet auch, dass die Veranstalter 22 Bewerbern, die gerne mit einem Stand vertreten gewesen wären, absagen mussten. „Wir haben einfach nicht mehr Platz zur Verfügung“, begründete Haswell die Absagen.

 Von links: Denise Int-Veen, Marco Flipse, Charmaine Haswell , Dominik Blechschmidt, Marcel Erps und Kevin Hebink stellten das Konzept vor.

Von links: Denise Int-Veen, Marco Flipse, Charmaine Haswell , Dominik Blechschmidt, Marcel Erps und Kevin Hebink stellten das Konzept vor.

Foto: Marc Cattelaens

Die Veranstalter – WfG Kleve, Arbeitsagentur Wesel, Jobcenter und Euregio Rhein-Waal – gehen einen Schritt in Richtung Digitalisierung. So wird es einen kurzen Werbe-Film fürs Kino zur Jobbörse geben. Die WfG führt eine Social-Media-Kampagne durch: 51 Aussteller präsentieren sich dabei auf diversen Online-Kanälen mit Fotos und kurzen Aussagen sowie der Aufforderung, die Börse zu besuchen. Außerdem sind auf der WfG-Internetseite die  von den teilnehmenden Firmen ausgeschriebenen Stellen verlinkt. „Diese Links bleiben auch das ganze Jahr hindurch abrufbar“, sagt Haswell.

Die teilnehmenden Firmen setzen vor allem auch auf das persönliche Gespräch mit den Besuchern. „In der Corona-Zeit haben wir gemerkt, wie wichtig das ist, denn der persönliche Kontakt zwischen Firmenveretern und Interesenten ist durch nichts zu ersetzen“, sagt Dominik Blechschmidt, Geschäftsführer Operativ in der Arbeitsagentur Wesel.

Im Untergeschoss der Stadthalle gibt es einen so genannten Bewerbungs-Gym. Die Besucher können ihre Bewerbungsmappen mitbringen und erhalten von Experten Feedback und Tipps. Außerdem wird ein Bewerbungsgespräch-Coaching angeboten, und die Besucher können kostenlos Bewerbungsfotos von sich erstellen lassen. Patrick Prehn von der Firma Allround Sports will die Besucher mit kleinen Fitness-Übungen „in Bewegung bringen“, wie er sagt, und ihnen den Beruf des Sportlehrers beziehungsweise Gesundheitstrainers näher bringen.

Ein spezieller Bereich der Stadthalle ist für das Stellenangebot von Klever Einzelhändlern und Gastronomen, die nicht persönlich an der Jobbörse teilnehmen können, reserviert. Vorträge zu den Themen Bewerbung und Arbeiten in den Niederlanden runden das Angebot ab.

Ziel der Veranstalter ist es, das Resultat der Jobbörse 2022 noch zu toppen: Im vergangenen Jahr gab es 145 Gesprächskontakte zwischen Besuchern und Firmenvertretern. 15 Arbeitsverträge wurden in der Folge unterzeichnet.

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