Kunst-Figuren Dino und Grüffelo für die Kita Zauberstern

Kleve/Goch · Mit der Künstlerin Nicole Peters entstehen zwei Kunstfiguren für die Klever Kita. Ausgesucht wurden die Motive in demokratischem Prozess.

 Künstlerin Nicole Peters (re.) zeigt Taylor (6) und Daniela Hunck, Erzieherin der Kita Zauberstern, wie man die Mosaik-Fliesen legt.

Künstlerin Nicole Peters (re.) zeigt Taylor (6) und Daniela Hunck, Erzieherin der Kita Zauberstern, wie man die Mosaik-Fliesen legt.

Foto: Caritas

(RP) Bevor es an die Arbeit geht, muss Taylor (6) ein Fliesenleger-Diplom ablegen. Er nimmt eine handvoll Mosaik-Steinchen, legt sie auf den Tisch und fügt die kleinen Plättchen anschließend zu einer Fläche zusammen. „Dazwischen darf nur Platz für eine Ameisenstraße sein“, erklärt Nicole Peters. Sie steht vor ihrer Werkstatt in Asperden. Im Inneren warten ein Dino und ein Grüffelo aus Beton auf viele kleine fleißige Helfer. „Kunst am Bau“ nennt sich das Ganze. Die Caritas-Kindertagesstätte Zauberstern aus Kleve hat sich für zwei Exemplare entschieden.

Die Idee dazu hatte Siegrid Schüßler, Leiterin der Kindertagesstätte. Im Kurpark in Xanten hat sie den großen Drachen zum Spielen und Klettern gesehen: „Daraufhin habe ich recherchiert und bin auf Nicole Peters gestoßen.“ Die Künstlerin, die ihre Werkstatt, ihr Atelier und ihren Garten in Goch-Asperden hat, ist bekannt für ihre Werke in der Öffentlichkeit. Unter anderem sind die bunten Sitz- und Spielfiguren aus Beton und Fliesenmosaik an der Hochschule Rhein-Waal zu sehen.

Wie bei fast allen Projekten erfolgte auch in der Kindertagesstätte Zauberstern vorab eine demokratische Abstimmung. „Ich war eine Woche lang in der Einrichtung zu Gast und habe mit den Kindern über ihre Lieblingstiere gesprochen. Anschließend haben wir gemalt und modelliert“, sagt Peters. 18 Tieren standen am Ende der Woche zur Auswahl – in insgesamt drei Wahlgängen fiel die Entscheidung auf einen Dino und den Grüffelo. Letzterer ist ein „Ungeheuer“ aus einem bekannten Kinderbuch.

Seit anderthalb Wochen arbeiten Kinder, Erzieher und Eltern nun fleißig an den beiden Skulpturen. „Wir haben einen Plan ausgearbeitet – jeweils morgens und mittags sind wir vor Ort. An den Wochenenden arbeiten auch die Eltern mit“, sagt Siegrid Schüßler. „Feierliche Einweihung auf dem Außengelände wird nach Ostern sein.“

(RP)
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