So ist noch immer kein Tarifvertrag abgeschlossen, den die Beschäftigten und ver.di als Voraussetzung für eine endgültige Beilegung der Kontroverse fordern. Auf einen von ver.di ausgearbeiteten Vertrag ist die Lebenshilfe gGmbH bislang noch nicht eingegangen.

Am vergangenen Donnerstag hatten sich die Erzieherinnen getroffen, um weitere Maßnahmen zu besprechen, da es bereits seit Wochen keinerlei Bewegung in dem Streit gibt. "Wir werden in dieser Woche neue Aktionen durchführen", sagt Gewerkschaftssekretär Harald Hüskes. Eine wird am Donnerstag vor dem Kreishaus, dem Protestplatz Nummer eins, stattfinden. Eier sollen verteilt werden. "Wir wollen, dass Landrat Herr Spreen, in seiner Funktion als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Lebenshilfe, wieder an den Verhandlungstisch zurückkehrt", sagt Hüskes, der ausdrücklich daraufhin weist, dass auch die Wiederaufnahme des Streiks nicht ausgeschlossen ist.