Kleve Ehrenamtsfest als Dankeschön

Kleve · Die Kirchengemeinde St. Mariä Himmelfahrt Kleve würdigt das ehrenamtliche Engagement im pfarrlichen Bereich am 6. September. Es soll zu einem zwanglosen Austausch mit vielen guten Gesprächen kommen.

 Die Stiftskirche

Die Stiftskirche

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Ein Foto mit schönen reifen blauen Trauben ist auf dem Plakat zum Ehrenamtsfest der Kirchengemeinde und Propstei St. Mariä Himmelfahrt Kleve zu sehen. Dazu wird auf das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg (Matthäus 20,1-15) hingewiesen.

„So wie im Weinberg unterschiedliche Menschen unterschiedlich viel Zeit mit der Arbeit verbracht haben, so möchten wir auch allen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr unterschiedliches Mitwirken für und in der Pfarrei ein ‚Dankeschön’ sagen“, fasste Pastoralreferent Michael Beermann im Namen des Pfarrei-Teams das Anliegen des Ehrenamtsfestes, das am Freitag, 6. September, ab 18 Uhr im Garten des Klösterchens stattfindet, zusammen.

Petra Hähn, Ellen Rütter und Mick Michels stellten die Idee und die Hintergründe des Festes vor, um mit der Einladung möglichst alle Menschen zu erreichen, die in irgendeiner Weise innerhalb der Pfarrei aktiv sind. „Ohne ehrenamtliches Engagement wäre vieles in unserer Pfarrei nicht oder nur schwer denkbar“, sagt Mick Michels.

Um diesen vielfältigen ehrenamtlichen Einsatz zu würdigen, habe das Pfarrei-Team überlegt, ein Ehrenamtsfest durchzuführen. Das reiche von der Mitarbeit im Kirchenvorstand bis zum jährlichen Aufbau der Krippen in den Kirchen und umfasse viele ganz unterschiedliche Bereiche des pfarrlichen Lebens, etwa in der caritativen Arbeit, in der Bücherei, im Dienst als Messdiener, in der Gartenarbeit und bei vielen anderen Handgriffen. „Es gibt keine Unterscheidung, ob nun einer als Lektor wirkt oder jemand den Vorplatz der Kirche fegt“, sagte Beermann.

Petra Hähn wies auf eine „Ehrenamtstafel“ hin, wobei alle im Ehrenamt vorgestellt würden und wie lange sie schon dabei wären. „Wir haben einen Schatz von Menschen, die etwas tun, vielleicht kennen wir einige gar nicht“, sagte Hähn.

Generationsübergreifend sollte das Ehrenamtsfest auch die Jüngsten der Pfarrgemeinde ansprechen. Ellen Rütter wird die Elternräte der sechs Kindergärten einladen. Auch alle Chöre sollen angesprochen werden, „denn jede Stimme zählt“, sagte Mick Michels, der darauf hinwies, dass man in der Kirchengemeinde nach Abschluss eines langen Ehrenamtes keine direkte Abschiedskultur habe.

Dazu könnte die „Premiere“ des Ehrenamtsfestes eine Möglichkeit eröffnen.

Nach einer kurzen Besinnung im Spyckklösterchen gibt es nicht, wie sonst bei Pfarrfesten üblich, ein „Superprogramm“, sondern einen zwanglosen Austausch mit vielen guten Gesprächen. Dazu bietet die Umgebung des Klosters die ideale Voraussetzung. Es wird ein Pommes- und Getränkewagen bestellt, so dass sich jeder bedienen kann. „Die Ehrenamtlichen brauchen also nichts dazu beitragen, etwa mit Salat- oder Kuchenspenden“, so die Mitglieder des Pfarrei-Teams. Sie hoffen auf eine große Beteiligung einer „bunten Kirche“.

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