Coronakrise auf der Leinwand Wie das Klever Kino über den Winter kommt
Kleve · Das Klever Tichelpark-Kino kann nur ein Drittel seiner Kapazitäten nutzen. Dazu kommt, dass große Blockbuster ins nächste Jahr verschoben werden. Um über den Winter zu kommen, will das Team aus der Not eine Tugend machen.
Eigentlich sollte „Tenet“ die Wende einleiten. Der Agenten-Thriller von Christopher Nolan war der erste Blockbuster, der sich in die Corona-Zeit wagte. Groß angekündigte Streifen wie der neue „James Bond“ oder Disneys „Mulan“ sollten folgen. Bond wurde aber mehrfach verschoben und soll – so heißt es derzeit – im kommenden Frühjahr anlaufen, „Mulan“ erschien gleich beim Streaming-Dienst Disney+ Plus. Zurück bleiben die Kinobetreiber, die zum Teil ernste Konsequenzen ziehen. So hat die Cineworld Group mit 536 Kinos in den USA und 127 in Großbritannien jüngst beschlossen, die Kinos vorerst komplett zu schließen.