Kleve Kellen bekommt Kleinspielfeld

Kleve · Der Sportausschuss der Stadt Kleve hat dem Antrag des BV/DJK Kellen auf Gewährung einer Beihilfe zu den Kosten für den Einbau einer Heizungsanlage im ehemaligen Tennisclubhaus sowie der Umwandlung der Tennisplätze in ein Kunstrasen-Kleinspielfeld einstimmig zugestimmt.

Die Unterstützung soll allerdings nur unter strengen Auflagen erfolgen: Das Clubhaus darf lediglich als Umkleidekabine genutzt werden und nicht — wie bisher — zur Ausrichtung von Feiern an Vereinsmitglieder und deren Angehörige vermietet werden. "Schließlich ist es unsere Aufgabe als Ausschuss den Sport zu unterstützen — und kein Vergnügungsheim", betont Wolfgang Gebing von der CDU. Der Verein hatte in einem Schreiben zwar bereits versichert, dass das Gebäude künftig nur noch für sportliche Zwecke genutzt werden soll, doch wird das Clubhaus auf der Internetseite des BV/DJK Kellen noch immer zur Miete angeboten. Des Weiteren soll der Einbau der Heizung erst dann finanziell unterstützt werden, wenn der Umbau der Tennisplätze tatsächlich beginnt. Andernfalls habe ein saniertes Gebäude schließlich keinen Nutzen, so Gebing.

Der Verein soll zunächst rund 36 000 Euro (50 Prozent der Gesamtkosten) Beihilfe für die Arbeiten am Unterbau des Spielfeldes erhalten. Die Kosten für die Aufbauten betragen laut Angebot rund 287 000 Euro. Auch hier ist eine Beihilfe in Höhe von 50 Prozent vorgesehen. Das Beantragte Gutachten zur Feststellung der Angemessenheit der Kosten lag zur Sitzung jedoch noch nicht vor und wird zur Beschlussfassung nachgereicht.

Die Maßnahmen sind erste Schritte zur Bildung eines Sportzentrums Kleve-Unterstadt, wie es im Sportentwicklungsplan vom Stadtrat beschlossen wurde.

(miv)
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