Bedburg-Hau Kein typischer Bürokrat

Bedburg-Hau · Walter Hoffmann feierte gestern sein 40-jähriges Dienstjubiläum. Seit 33 Jahren ist der ursprünglich gelernte Konditor und Koch bei der Gemeinde Bedburg-Hau. Wie er sich nach dieser Zeit fühlt, was 40 Jahre im Beruf für ihn mitbrachten und was der Chef des Sport- und Kulturamtes noch für Pläne hat, darüber sprach er mit RP-Redaktionsmitglied Guido Schwartges.

Wie fühlen sie sich jetzt?

Walter Hoffmann Ich fühle mich weiterhin fit. Da ist noch viel Kraft vorhanden. Aber inzwischen gebe ich den Kollegen auch gerne mal etwas ab, was ich früher nie getan hätte. Ich lasse sie da fortführen, was ich selbst einmal begonnen habe.

Was macht das Besondere ihres Berufs aus?

Hoffmann Ich bin nah am Bürger und mache seit 33 Jahre kreative Arbeit. Ich bin auch kein typischer Bürokrat, für den nur Vorschriften zählen. Im Vordergrund steht immer erst einmal der Versuch den Bürgern zu helfen.

Was sehen sie als Höhepunkt ihrer Arbeit in 40 Jahren?

Hoffmann Wir haben hier viel kulturelles Engagement nach vorne gebracht, das es vorher nicht gab und auch nicht geben würde. Wir hatten auch eine der erste Homepages im Kreis. Die Organisation von musikalischen Veranstaltungen zählen klar dazu und natürlich die Einführung des Infocenters Moyland 2002. Die 24 ehrenamtlichen Mitarbeiter tun jedes Wochenende ihren Dienst.

Was haben sie für die nächsten Dienstjahre für Visionen?

Hoffmann Mein Hauptziel ist das Erreichte fortzuführen. In meinem Bereich ist das ja ein freiwilliges Angebot der Gemeinde, da hoffe ich, dass es auch weiter im Haushalt berücksichtigt wird. Und ich hoffe, dass das Hallenbad in Schneppenbaum noch lange in Betrieb bleibt. An Neuerungen wäre nur die stärkere Nutzung des Gesellschaftshauses der Rheinischen Kliniken für kulturelle Veranstaltungen zu nennen, da es in Bedburg-Hau kein Bürgerhaus gibt.

Vielen Dank für das Gespräch !

(RP)
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