Kleve Katzy: Ende der Arroganz der Macht

In einem Brief reagieren Roland Katzy und Sonja Katzy-Leijenhorst sowie Wilfried Schöning auf die RP-Analyse zu den drei Bürgermeisterkandidaten in der Kreisstadt Kleve:

"Sollte es nach dem erwartungsgemäßen Ausscheiden von Herrn Dr. Leenders zu einer Stichwahl zwischen Sonja Northing und Herrn Janssen kommen, werden die Wähler des Kandidaten der Grünen sich an die ursprüngliche Absicht erinnern, Frau Northing als Kandidatin der Findungskommission, in der Frau Hütten die Grünen vertrat, als gemeinsame Kandidatin zu nominieren. Mit seiner "holprigen" (so die RP) Kandidatur machte Dr. Leenders diese Möglichkeit zunichte. Folglich wäre es für die Wähler der Grünen nicht abwegig, bei einer Stichwahl für Frau Northing zu votieren.

Richtig ist, dass bei einem Wahlsieg von Frau Northing damit die Ratsmehrheit immer noch bei Schwarz-Grün liegt.

Hier jedoch Frau Meyer-Wilmes zu unterstellen, dass sie ihre Fraktion auf schwarz-grüner Linie halten werde, gehört als "Fraktionszwang" nicht zum politischen Grundverständnis der Grünen. Somit wäre es politisch opportun, nach einer von Frau Northing gewonnenen Stichwahl, dieser auch im Rat die Mehrheit zu verschaffen. (...).

Fazit: In Kleve tut sich eine historisch einmalige Chance auf, das "Abonnement aufs Bürgermeisteramt" (so RP) für die CDU zu beenden. Damit wäre das Ende der Arroganz der Macht, die in der CDU artikuliert und gelebt wird, eingeläutet. Wir sind stolz, eine parteiunabhängige Bürgermeisterkandidatin für Kleve zu unterstützen."

(mgr)
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