Kalkar Kalkarer Hauptschule bleibt erhalten

Kalkar · 17 Anmeldungen lagen am Freitag (16. März) für die Eingangsklasse 5 der St.-Nikolaus-Hauptschule in Kalkar vor. "Nach dem Gesetz müssen es eigentlich 18 Schüler sein. Dennoch ist die Zukunft der Hauptschule gesichert", betonte Kalkars Bürgermeister Gerhard Fonck gegenüber der RP. Wenn die erforderliche Zahl nicht erreicht werde, solle eine Kooperation mit der Hauptschule in Rees angestrebt werden, schlägt der Bürgermeister der Politik vor. "Ich möchte dem Elternwillen entsprechen. Die Erziehungsberechtigten, die für ihre Kinder die Hauptschule gewählt haben, sollen auch diese Schulform erhalten", erklärte Fonck.

Allerdings sei es möglich, dass sich nach dem heutigen Anmeldeschluss noch Schüler für die Hauptschule entscheiden würden. Aktuelle Zahlen über den tatsächlichen Stand der Anmeldungen werde es zu Beginn der neuen Woche geben, so der Bürgermeister.

Fonck ist zuversichtlich, dass die Politik in Kalkar einer Zusammenarbeit mit Rees zustimmt, falls die Marke von 18 Schülern verpasst wird. Schließlich habe sich schon die rheinübergreifende Kooperation zwischen den Gymnasien in Kalkar und Rees bewährt, um durch gemeinsame Kurse in der Oberstufe ein breiteres schulisches Bildungsangebot zu unterbreiten.

Die Anmeldezahlen für die Realschule und das Jan-Joest-Gymnasium in Kalkar seien gut und bestätigten die hervorragende Qualität der beiden Schulen. Für die Klassen 5 der Realschule sind bis gestern 87 Kinder, für das Gymnasium 74 Mädchen und Jungen angemeldet worden. "Es gibt auch einen großen Zulauf aus Uedem und Bedburg-Hau für die beiden Schulen. Das spricht für die gute Arbeit im gegliederten Schulwesen in der Stadt Kalkar", betonte Fonck.

(jco)
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