Erst wenige Jahre zuvor war er aus dem Ruhrgebiet nach Wissel gezogen, hatte natürlich die Proteste rund um den Schnellen Brüter begleitet und damit quasi am Aus des Projektes mitgewirkt. Als der Kreisverband der damals noch jungen Partei von den Unterstützern verlangte, einen Ortsverband in Kalkar zu gründen, war der Lehrer Willibald Kunisch zur Stelle. „Mehr als sieben oder acht Mitglieder hatten wir viele Jahre lang nicht, aber wir sind auch nie mehr von der politischen Bühne verschwunden.“ Kunisch wurde Parteivorsitzender, leitete die Fraktion, kandidierte für den Bundestag, war immer gut vernetzt mit den grünen Vertretern der anderen Kreis Klever Kommunen. Der Ratsarbeit bleibt er noch eine Weile treu, aber die Parteiführung hat er nun abgegeben: Silvia Meisner und Ulla van Dick rücken nach.