Kalkar Kalkar will Kinder in Trucks bejubeln

Kalkar · Vom Wunderland Kalkar aus werden am Samstag, 30. Mai, 100 kranke Kinder in Lkw durch kalkars Ortschaften und ins Nachbarland kutschiert. Vereine und andere Gruppen engagieren sich, Einnahmen für Kinderkrebsklinik.

 Die Veranstalter rechnen mit einem rund zwei Kilometer langen Lindwurm aus rund 100 Lastwagen, der sich am 30. Mai in Bewegung setzen wird. Der Weg führt om Freizeitpark aus durch die Kalkarer Dörfer bis zur Rheinbrücke fahren, über den Fluss hinweg, an Emmerich vorbei nach 's-Heerenberg und zurück.

Die Veranstalter rechnen mit einem rund zwei Kilometer langen Lindwurm aus rund 100 Lastwagen, der sich am 30. Mai in Bewegung setzen wird. Der Weg führt om Freizeitpark aus durch die Kalkarer Dörfer bis zur Rheinbrücke fahren, über den Fluss hinweg, an Emmerich vorbei nach 's-Heerenberg und zurück.

Foto: Evers

Zumindest eines hat Han Groot Obbink, Geschäftsführer des Wunderlands Kalkar, bei der Erstauflage der Veranstaltung im vergangenen Jahr gelernt: Lkw-Fahrer mögen zwar manchmal aussehen wie harte Jungs, aber ganz viele haben das Herz auf dem rechten Fleck. Als sie gefragt wurden, ob sie bereit seien, in ihren Trucks schwerkranke Kinder durch den Niederrhein zu kutschieren, machten viele von ihnen begeistert mit. Und sie sind auch in diesem Jahr dabei, wenn noch mehr Kindern ein unvergesslicher Tag bereitet werden soll.

Ein zwei Kilometer langer Lindwurm aus rund 100 Lastwagen soll am Samstag, 30. Mai, vom Freizeitpark aus durch die Kalkarer Dörfer bis zur Rheinbrücke fahren, über den Fluss hinweg, an Emmerich vorbei nach 's-Heerenberg und zurück.

An Bord der Trucks wird jeweils ein Kind in einer sehr schweren Lebenssituation sein: lebensgefährlich erkrankt, gerade genesen oder auch körper- oder geistig behindert. Einen Tag mal weg von allem, was mit der Krankheit zu tun hat, den Menschen am Straßenrand zuwinken, sich hoch oben im Führerhaus ganz groß und stark fühlen.

"Diesmal wollen wir die Region stärker einbinden und haben in Kalkar viele Gruppen und Vereine gefunden, die uns unterstützen", freut sich Groot Obbink. Ob Feuerwehr, Sportverein, Schützen oder Kita - sie alle haben sich etwas für das Benefiz-Event ausgedacht. Mit Fahnenschwenken, Spalierstehen und Wasserwänden wollen sie bei der Durchfahrt des Konvois den Fahrern und Kindern ein tolles Willkommen bescheren. Stadt Kalkar, Kreis Kleve (mit dem Landrat als Schirmherr), Polizei (die für freie Lkw-Fahrt sorgen wird), Rettungskräfte und viele Sponsoren sind unverzichtbare Partner. Alles, was beim Rahmenprogramm eingenommen wird, kommt der Kinderkrebsklinik in Düsseldorf und der Stiftung "Heartbeat" zugute.

Der Zeitplan: Start und Beginn einer kleinen Messe rund um die Trucker-Ausstattung ist am Samstag, 30. Mai, um zehn Uhr. Dabei sind auch Oldtimer-Lkw, ferngesteuerte Mini-Trucks und Airbrush-Kunstwerke zu sehen. Gegen 11.35 ist die Fahrt durch Grieth vorgesehen, zehn Minuten später durch Wissel, wiederum 15 Minuten später gibt es einen Stopp an Kalkars Marktplatz, bevor die Bewohner von Hönnepel zum Winken aufgefordert sind. Die Veranstalter weisen jedoch darauf hin, dass die Zeitangaben nur als Richtwerte zu verstehen sind. Beo so vielen Kindern, zum Teil schwerkranken mit entsprechenden Helfern noch dazu, kann Pünktlichkeit nicht garantiert werden. Nach der Rückkehr zum Park gibt's Live-Musik, den "stärksten Mann der Niederlande" und eine Versteigerung von wertvollen gespendeten Preisen.

www.wkow-kalkar.de

(RP)
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