Tödlicher Unfall in Kalkar 60-jähriger Fußgänger von Traktorgespann erfasst
Update | Kalkar · Ein Fußgänger ist in Kalkar von einem Traktor erfasst worden. Dabei wurde der 60-Jährige so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.
Ein Fußgänger ist in Kalkar (Kreis Kleve) von einem Traktor erfasst und tödlich verletzt worden. Der 60-Jährige war am Montagabend plötzlich auf die Kreisstraße im Ortsteil Appeldorn getreten, wie die Polizei in der Nacht zum Dienstag mitteilte. Der 27 Jahre alte Traktorfahrer habe nicht mehr ausweichen oder bremsen können. Der Fußgänger starb noch am Unfallort. Der Fahrer blieb unverletzt.
Gegen 20 Uhr fuhr der 27 Jahre alte Mann aus Bedburg-Hau mit seinem Gespann bestehend aus Traktor mit Anhänger auf der Appeldorner Straße (Kreisstraße 12) aus Richtung Appeldorn kommend in Richtung Rheinstraße (Landstraße 41).
In Höhe der Einmündung Appeldorner Straße / Ochsenwiesen betrat nach Angaben der Kreispolizei Kleve unvermittelt der 60-jährige Mann aus Kalkar als Fußgänger vom rechten Fahrbahnrand aus die Fahrspur des Traktorfahrers und wurde dort vom Traktor erfasst. Dadurch erlitt der Fußgänger schwerste Verletzungen, an denen er noch vor Ort verstarb. Der Traktorfahrer blieb unverletzt.
Zur Verkehrsunfallaufnahme wurde das Verkehrsunfallaufnahme-Team (VU-Team) der Kreispolizeibehörde Kleve hinzugezogen. Die Appeldorner Straße musste für die Unfallaufnahme für vier Stunden vollständig gesperrt werden.
Es war bereits der sechste tödliche Unfall im Straßenverkehr im Kreis Kleve in diesem Jahr. Vor nicht einmal zwei Wochen ist eine 21 Jahre alte Frau in Geldern-Kapellen mit ihrem Auto gegen einen Baum gefahren. Anfang Februar gab es zwei weitere Verkehrsunfälle mit Todesopfern in Geldern und Kevelaer-Twisteden. Im Januar zwei weitere in Goch und wieder in Geldern.
Bereits die Unfallstatistik für 2022 war alarmierend. Nirgendwo in NRW war im vergangenen Jahr die Gefahr, schwer zu verunglücken, so groß wie im Kreis Kleve.Kostenpflichtiger Inhalt Bei 20 Unfällen starben im vergangenen Jahr 23 Menschen. Im Jahr davor waren es 13 Verkehrstote.