Kalkar Kalkar: Bürger beteiligen sich mit mehr als 250.000 Euro an Windrad

Kalkar · Die Montage des Ankerkorbs und die Bewehrungsarbeiten beim Windrad in Hönnepel sind abgeschlossen, der Prüfstatiker hat die Bewehrung freigegeben. 200 Ankerbolzen wurden in den vergangenen Tagen verbaut, um das Bürgerwindrad an der Rheinstraße im Boden zu verankern. Die Betonarbeiten sind jetzt in vollem Gange.

Klaus Reumer, Prokurist der Stadtwerke, freute sich währenddessen in den letzten Wochen über regen Besuch im Kundenbüro: "Wir haben seit dem Bürgerinformationsabend am 1. August zahlreiche weitere Zeichnungen online über die Bürgerbeteiligungsplattform und im Kundenbüro entgegen genommen. Seit Anfang der Zeichnungsphase haben sich Bürger und Unternehmen aus Kalkar schon im Wert von über einer Viertelmillion Euro beteiligt", so Reumer.

"Für Bürgerbeteiligungsanträge ab dem 1. September wird die Höchstgrenze auf 10.000 Euro je Person bzw. Firma aus Kalkar angehoben, solange das gesamte Beteiligungsvolumen von 1,1 Millionen Euro noch nicht ausgeschöpft ist. Natürlich ist es auch weiterhin möglich, mit kleinen Beträgen ab 500 Euro von den Zinsen von drei Prozent p.a. zu profitieren" sagt Alina Ahrens, Geschäftsführerin der Stadtwerke Kalkar. "Bürger, die sich noch vor dem 31. August beteiligen oder bereits Anteile gezeichnet haben, können ab dem 1. September ihre Beteiligung bis zur Höchstsumme von 10.000 Euro aufstocken", fügt Reumer hinzu.

Das Bürgerwindrad in Hönnepel soll bis zu 2450 Haushalte mit Strom versorgen und damit rund 6400 Tonnen CO² pro Jahr sparen. Den Baufortschritt kann man übrigens beobachten, auch wenn man gerade nicht in Hönnepel vorbeikommt: Über die Internetadresse www.buergerbeteiligungsplattform.de/wind-fuer-kalkar ist eine Webcam erreichbar.

(RP)
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