Kleve KAG wird 40: Stehende Ovation

Kleve · KLEVE-KELLEN Welch eine unbeschreibliche, phantastische, tolle Stimmung im überfüllten Circuszelt am Konrad-Adenauer-Gymnasium in Kellen. Schulleiter Gerhard van Leewen konnte zur Galavorstellung Gäste aus der Politik und den beiden Kirchen, aus dem weiten Bereich des Schulwesens, dazu Vertreter zahlreicher Nachbarschulen, aus den Niederlanden und El Salvador begrüßen. Er erläuterte das Projekt zum 40-jährigen Bestehen des Kellener Gymnasiums in Kooperation mit dem Kinder- und Jugendcircus ZappZarap (wir berichteten). Insgesamt gab es sechs Vorstellungen unter dem Leitwort "Kannst Du nicht – war gestern".

Atemberaubende Vorstellung

Dabei war das Erreichen von circensischen Höchstleistungen nicht das Ziel, sondern der Gedanke "In der Manege seid Ihr die Stars". Der Jubel des Publikums, der Beifall, das Stampfen mit den Füßen riss die jungen "Artisten" mit. Musik, Beleuchtung, Kostüme – alles stimmte. Und dann gab es Clownerie vom Feinsten, beeindruckende Artistik auf roten Leitern und großen Laufkugeln. Wenn die Lichter im Zelt erloschen, sah man nur schwingende helle Bänder. Geheimnisvolle Magie zeigten die Zauberer, und das Spiel mit dem Feuer, mit brennenden Fackeln, war atemberaubend. Es gehörten sogar Feuerschlucken und das Jonglieren mit brennenden Feuerstäben dazu. Dann trat die "Löschtruppe" auf, eine lustige Nummer.

Immer wieder brachte die Big-Band des Konrad-Adenauer-Gymnasiums, Leitung Martha Seuken, die Zuschauer in Hochstimmung, wie mit "Mission Impossible" aus dem gleichnamigen Film. Bunte Tücher wurden geschwungen und Seilchen gesprungen. Eine gekonnte Darbietung: Video-Clip-Dancing der Mädchen. Nach der Pause füllte Popcornduft das Zelt. Draußen war professionell für die Bewirtung des Publikums gesorgt. Dann war Seillaufen mit Schirm und Reifen angesagt, und in allen Variationen wurden menschliche Pyramiden gebaut. Meisterhaft: die Jonglage mit Bällen und Tellern und mit fliegenden Diabolos. Ein Junge verschwand in einer Kiste, wurde mit sechs Schwertern "durchbohrt" und kam unversehrt wieder heraus – großes Staunen. Während die "Konga Quings" des Kellener Gymnasiums ihre Trommeln schlugen, legten sich Fakire auf ein Nagelbrett und standen in Scherben. Am Trapez zeigten Jungen und Mädchen waghalsige Tricks, und dann kamen alle Mitwirkenden noch einmal in die Manege, vom Publikum mit Stehenden Ovationen gefeiert.

(RP)
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