Bedburg-Hau Jecke erobern Wilden Westen

Bedburg-Hau · Auf der Karnevalssitzung des Vereins "Gute Laune Hau" wurde der Karnevalswinterschlaf beendet. Das Moderatorenpaar Barbara Frankenbach und Stefan Burke führten durch die Abenteuer der Cowboys und Indianer.

Mit Pistole und Cowboyhut stürmten die Hauer das Gesellschaftshaus und keine Daisy konnte sie davon abhalten. "Im wilden Westen feiert man mit der GLH am besten" - so das Motto der Karnevalisten "Gute Laune Hau" (GLH). Musikalisch bestimmten also natürlich auch "Bonanza" und "Komm hol das Lasso raus" den Ton. In die Stimmung des Wilden Westen brachten die kleinen "Smilies" die Hauer Karnevalsfreunde mit ihrem Lassotanz, ganz in Jeans und Kuhfleckenjacken gekleidet.

Am Samstag startete die Karnevalsgesellschaft mit ihrer Sitzung recht früh in die Karnevalssaison und mussten manche Jecken noch aus ihrem Winterschlaf holen. Mit einem reichlichem Programm wagten sich die Narren der GLH an diese Aufgabe. Als Cowboy und als fesches Cowgirl führten Barbara Frankenbach und Stefan Burke wie in den vergangenen Jahren als Moderatorenduo durch die Abenteuer des Wilden Westens.

Mit der "Sieben, drei, eins-Rakete" stieg die Stimmung im Saal himmelwärts. Für die Lacher sorgte Bruchpilot Quaks (Manfred van Haltern) und als Ehepaar im Wartezimmer diskutierten Katrin Stam und Philipp Averdonk die (Un-)Tiefen ihres Ehelebens. Von beispielhaften Zuchtbullen bis zur Schönheitsoperation, bei den beiden Perückenträgern hat nichts gefehlt. Für die Gesangseinlagen sorgten die "Insider" und die "Grananten", die die politische Landschaft in Bedburg-Hau mit einem Augenzwinkern aufs Korn nahmen. Keine Partei entkam ihrem Urteil. Für weitere feurige Gardetanzeinlagen sorgten die "Smiling Stars" und "Smiling Fire". Passend zum Thema hielten Lina und Burkhard Gruitrooy ihre Bütt als "etwas anderer Indianer und eine emanzipierte Medizinfrau". Außerdem wartetenzwei ausstaffierte Damen vergeblich auf ihre Kegeltour: Andrea Averdonk und Ute Vehreschild konnten nicht fassen, dass ihr Busfahrer der neue Ortsvorsteher Manfred Opgenoorth sei. Doch aus den Träumen wurde nichts- der Bus ins Glück war schon tags zuvor abgefahren.

Prinzessin im Wílden Westen

Eine durfte natürlich im Saal nicht fehlen: Tulpenprinzessin Sarah I. Mit ihrem Adjutant, ihrer Hofdame und ihrem Gefolge marschierte die Prinzessin in die Narrenhochburg. Bei dem Prinzessinnenlied schunkelten und klatschten sich die Karnevalsfreunde in Stimmung. Geehrt wurde an diesem Abend so manch einer im Gesellschaftshaus: Neben dem Preisträger des Robin-Hood Ordens Jürgen Evers als Stellvertreter für die Jugendfeuerwehr wurden zahlreiche Mitwirkende für ihre Mitarbeit beim Bau des Wagens, der Sitzung und im Verein gekürt.

(RP)
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