Kleve ITB: Typisch Niederrhein soll fortgesetzt werden

Kleve · berlin Das größe Lob stammte aus dem Mund des "Tourismus-Papstes" vom Niederrhein: "Es hat sich bewährt, dass der Niederrhein-Tourismus personell ganz schlank aufgestellt ist, und die Gesellschafter genügend Raum für eigene Vorstellungen haben. Das funktioniert deshalb so gut, weil alle Partner an einem Strick ziehen", sagte Rolf Adolphs, Viersener Wirtschaftsförderer und Geschäftsführer der Tourismus Niederrhein GmbH, unter deren Dach die Kreise Wesel, Kleve und Viersen sowie die Stadt Krefeld seit dem Jahr 2003 vereint sind. Am Rande der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in Berlin zogen die Gesellschafter während einer Pressekonferenz ein Fazit des Jahres 2009 und blickten nach vorne.

Wie der Weseler Landrat Dr. Ansgar Müller, der sich von der seit zwei Jahren blendend laufenden Marketing-Kampagne "Typisch Niederrhein" begeistert zeigte. Müller geht optimistisch davon aus, dass die Kampagne auch "2011 fortgesetzt wird". Michael Düchting von der Entwicklungsagentur Wirtschaft des Kreises Wesel sprach von "einer stabilen Weiterentwicklung mit fast 600 000 Übernachtungen im Kreis Wesel". Der Kreis Klever Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers stellte heraus, dass mittlerweile alle 16 Kommunen über einen Reisemobil-Stellplatz verfügen, nannte die Klassifizierung von Ferienwohnungen eine "Erfolgsstory" und kündigte einen weiteren Busunternehmertag fürs Jahr 2011 an, im Süden des Kreises Kleve mit Blick auf die "Floriade 2012".

Der Viersener Landrat Peter Ottmann betonte die stetig wachsende Bedeutung von 2-Land, sein Wirtschaftsförderer Rolf Adolphs setzt für die Zukunft auf das Thema Ferienpark im ehemaligen Munitionsdepot Brüggen "bei einer Größenordnung im sechsstelligen Bereich" an Übernachtungszahlen.

Für die Stadt Krefeld sagte Marketingchef Ulrich Cloos, man wolle weiteres Profil im Bereich Kultur gewinnen und habe inzwischen einen Arbeitskreis Tourismus ins Leben gerufen.

2-Land-Geschäftsführerin Martina Baumgärtner kündigte an, sich demnächst noch stärker auf dem Gebiet Großveranstaltungen tummeln zu wollen.

(RP)
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