Fotos In Kleve angekommen: Beispiele für gelungene Integration
Zuhra Aini-Heidenreich, 26 Jahre: Die 26 Jahre alte Muslimin trägt Kopftuch, bezeichnet sich dennoch als gut integriert. Sie spricht perfekt deutsch, macht eine Ausbildung zur Floristin und arbeitet nebenbei in einem Kalkarer Blumenladen. Das ist sicherlich ihren Eltern geschuldet. Denn als sie vor 16 Jahren von Kabul nach Deutschland kam, ging sie sofort zur Schule. Sie selbst sagt: "Ich möchte mich anpassen, aber ich selbst bleiben."
Ndongala Kisita, 45 Jahre: "Integration war mir von Anfang an wichtig", sagt Kisita, der vor 15 Jahren den Kongo verließ. Geholfen haben ihm dabei seine Arbeitskollegen. Heute arbeitet er in der Qualitätskontrolle einer großen Gärtnerei in Kranenburg.
Umut Akpinar, 33 Jahre: Der Kapitän des 1. FC Kleve wurde in Deutschland geboren, verbrachte aber die ersten beiden Lebensjahre in der Türkei. Er ist zweisprachig aufgewachsen. "Meine Eltern haben sogar Weihnachten und Ostern mit mir gefeiert", sagt der Energieelektroniker.
Miguel Barrera, Student an der Hochschule Rhein-Waal: Nach einem Au-Pair-Aufenthalt in Deutschland schrieb sich der 22-Jährige an der Klever Hochschule für den Studiengang "International Business and Social Science" ein. Deutsch konnte der Zentralamerikaner damals nicht. Dabei hilft ihm jetzt seine Freundin: "Wir üben gemeinsam Deutsch".