Kleve Im Rhythmus des Miteinanders

Kleve · Beim "Markt der Möglichkeiten" stellten sich auf der Kavarinerstraße in Kleve zahlreiche Gruppen vor, die sich sozial und caritativ engagieren. Zahlreiche Besucher informierten sich über die Arbeit der Initiativen.

"Hier in Kleve greifen wir dem Großereignis des Ökumenischen Kirchentages in München, der unter dem Leitwort 'Damit ihr Hoffnung habt' steht, vor", sagte Bürgermeister Theo Brauer als Schirmherr beim "Tag der Hoffnungsträger" mit dem "Markt der Möglichkeiten" in der Kavarinerstraße in Kleve. Dem Engagement im sozialen, caritativen Bereich gebühre höchste Wertschätzung, unterstrich Brauer. "Die Gruppen, die hier ihre Arbeit vorstellen, decken den Unterstützungsbedarf in vielen Lebensbereichen für alle Altersklassen ab. Ich bin dankbar und stolz, dass wir in unserer Stadt Kleve ein solches Netz an Hilfeleistungen spannen können", betonte der Schirmherr.

Kleiner Kirchentag

21 Einrichtungen, Gruppen und Initiativen nahmen am Hoffnungsmarkt, "dem kleinen ökumenischen Kirchentag in Kleve" in vier verschiedenen Bereichen teil und zwar "Kinder und Familie", diakonischer und caritativer Bereich, Sterbebegleitung und als größte Gruppe die "Eine-Welt-Arbeit". Zur Begrüßung durch Pfarrer Achim Rohländer und Kaplan Dietmar Heshe hatten sich bei strahlendem Sonnenschein zahlreiche Besucher sowohl vor der Unterstadtkirche als auch in der Kavarinerstraße eingefunden, wo man die Möglichkeit hatte, sich über unterschiedliche Initiativen, Gruppen und Einrichtungen zu informieren. "Sie möchten durch ihren Einsatz und ihr Engagement an vielen Stellen in unserer Stadt und darüber hinaus Hoffnung lebendig werden lassen", war die Botschaft der Moderatoren. Auf der Bühne waren die Konga Queens, eine Trommlergruppe des Konrad-Adenauer-Gymnasiums, die Band "Last8" des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums sowie Musik der Band und des Blechbläserkreises der Evangelischen Kirchengemeinde zu hören. Auch Frauen mit indischen Tänzen erfreuten die Zuschauer. Eine Kerze, die als Zeichen der Hoffnung in den letzten Wochen von Kirche zu Kirche getragen wurde, brannte auch während des "Marktes der Hoffnungsträger" und als Zeichen der Ökumene.

"Möge dieser Tag den Glauben in uns stärken, die Hoffnung in uns wecken und die Liebe in uns entzünden", war der Wunsch der Geistlichen aus der katholischen und evangelischen Kirche. Moderator Stefan Schmelting, Öffentlichkeitsreferent des Evangelischen Kirchenkreises Kleve, interviewte Menschen vom "Markt der Möglichkeiten" aus den Themenbereichen "Sterbende begleiten", "Etwas für Kinder und Familien tun", "Arbeiten für die Eine Welt", Armen helfen mit Projekten von Caritas und Diakonie". Den Abschluss des Tages bildete ein "Gebet für die Stadt" mit Pfarrerin Elisabeth Schell und Pfarrer Christoph Grosch. Die Bandbreite der Informationen reichte vom Hungermarsch "Int Leeg" bis zum Projekt "Straßenkinder Burundi".

(RP)
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