Kreis Kleve Hochschulpreis 2013 ausgeschrieben
Kreis Kleve · Die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve würdigt erneut herausragende Projekte der Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft. Sparkassen und Volksbanken sponsern die Auszeichnung. Die Vergabe erfolgt im November in Straelen.
Lehre und Forschung sind die beiden Säulen des deutschen Hochschulsystems. Vor allem Forschung steht im Mittelpunkt, wenn der "Hochschulpreis der Wirtschaftsförderung des Kreises Kleve" Ende November vergeben wird — für Projekte, bei denen heimische Hochschule und heimische Wirtschaft zusammenarbeiten. "Mit dem Preis sollen Beispiele für die gute Zusammenarbeit zwischen regionaler Wirtschaft und Hochschule Rhein-Waal ausgezeichnet und für eine breite Öffentlichkeit sichtbar gemacht werden", sagt Hans-Josef Kuypers, Wirtschaftsförderer des Kreises Kleve. Projekte können von im Kreis Kleve sesshaften Firmen oder von hier lebenden Bürgern vorgeschlagen werde. Eine Jury wird die besten auswählen und mit einem Preisgeld von insgesamt 15 000 Euro auszeichnen.
Das Preisgeld geht an die beteiligten Lehrstühle, die Firmen bekommen ein Bild des Zeichners Wilhelm Schlote und eine Urkunde. Das Preisgeld geben die Sparkassen und die Volksbanken im Kreis Kleve. Beide Institute haben dann auch je zwei Mitglieder in der Jury. Mitglieder der Jury sind zudem Prof. Dr. Marie-Louise Klotz, Präsidentin der Hochschule Rhein-Waal, Landrat Wolfgang Spreen und Kreis Kleves Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers. Einsendeschluss für die Bewerbungen oder Vorschläge ist Ende September, verliehen wird der Preis in diesem Jahr in der Landgard-Versteigerungshalle in Straelen im Rahmen des "Forum Kreis Kleve — Das Fachleute-Treffen für wirtschaftliche Interessierte" am Freitag, 13. November, 19.30 Uhr. Überreicht wird der Preis von Landrat Wolfgang Spreen. "Für die Erstellung der Bewerbungsunterlagen haben wir einen kleinen Leitfaden entwickelt, den man bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Kleve anfordern oder von unserer Web-Site herunter laden kann", sagt Kuypers. Die Bewerbungen sind bis 30. September bei der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, Hoffmannallee 55, in Kleve einzureichen (www.wfg-kreis-kleve.de).
Es ist dann der zweite Hochschulpreis, den die WfG vergibt. Die ersten Preisträger waren die Kersten Maschinen GmbH aus Rees und die Fluxana GmbH aus Bedburg-Hau. Die Bedburg-Hauer Fluxana arbeitet seit 2012 mit der Hochschule Rhein-Waal zusammen. Man habe bereits mit Hochschulen in Nürnberg oder Frankreich zusammengearbeitet — aber der unmittelbare Kontakt mit einer Hochschule direkt vor der Haustüre sei besonders intensiv, sagte Dr. Rainer Schramm, der geschäftsführende Gesellschafter der Fluxana GmbH, gestern bei der WfG.
"Wir müssen dieses Potenzial vor der Haustüre nutzen", fügte er an. Voraussetzung sei natürlich auch, dass es einen entsprechenden Lehrstuhl gibt, der das jeweilige Thema auch behandeln kann.
Für die Kersten GmbH ist die Arbeit an dem Projekt, für das man im Vorjahr den Preis bekam, weiter gediehen. "Wir hoffen, in diesem Jahr den ersten Prototypen zu haben und später die Maschine auch vermarkten zu können", sagt Georg Kersten, Inhaber und Geschäftsführer der Kersten Maschinen GmbH.
Kuypers hofft, dass auch in diesem Jahr wieder bis zu zehn Projekte eingereicht werden. über die die Jury entscheiden kann. "Das wäre wieder ein sehr gutes Ergebnis für unseren Kreis", sagt der Wirtschaftsförderer.
