Es geht um Ernährung Neuer Forschungsschwerpunkt an der Hochschule Rhein-Waal

Kleve · Die Hochschule Rhein-Waal konzentriert ihre Forschung ökologisch, ökonomisch und technisch auf „Nachhaltige Ernährungssysteme“. Dabei geht es auch um spezielle Bereiche wie Probleme von Antibiotikaresistenzen in der Tierproduktion.

 Der Campus der Hochschule Rhein-Waal in Kleve.

Der Campus der Hochschule Rhein-Waal in Kleve.

Foto: Ja/Stade, Klaus Dieter (kds)

Die Hochschule Rhein-Waal (HSRW) wird sich mit ihrem neuen Forschungsschwerpunkt auf „Nachhaltige Ernährungssysteme“ konzentrieren. Das Thema, das zunächst lediglich nach Lebensmittelproduktion klingt, soll aber viel weiter gefasst werden, erklärt der Vizepräsident für Forschung, Innovation und Wissenstransfer der HSRW, Prof. Peter Kisters. Es geht um die nachhaltige Produktion von Agrarrohstoffen und anderen biologischen Ressourcen wie Algen oder Insekten, deren Verarbeitung oder auch um Ernährungsgewohnheiten: die Nachhaltigkeit eines Agrarsystems wird untersucht, die Forschung wird sich auch um ganz spezielle Themen wie die Probleme von Antibiotikaresistenzen in der Tierproduktion drehen, es werden alte Streuobstwiesen oder alte Gemüsesorten und ihr möglicher Anbau und die Vermarktung untersucht. Und nicht zuletzt gibt’s Überlegungen zu einer Agroforstwirtschaft. Bei all dem steht für die Hochschule für angewandte Wissenschaften immer im Mittelpunkt: wie kann man das alles umsetzen, wie es wirtschaftlich machen, so Kisters.