Kreis Kleve Hochschule: Matthias Kleincke ist neuer Dekan

Kreis Kleve · Der Professor für Umwelttechnik wurde für vier Jahre vom Fachschaftsrat der Hochschule Rhein-Waal ins Amt gewählt.

 Prof. Matthias Kleincke an seinem Arbeitsplatz. Der Dekan setzt auf fächerübergreifende Studiengänge.

Prof. Matthias Kleincke an seinem Arbeitsplatz. Der Dekan setzt auf fächerübergreifende Studiengänge.

Foto: Gottfried Evers

Prof. Dr. Matthias Kleincke ist neuer Dekan der Fakultät Life Sciences auf dem Campus Kleve der Hochschule Rhein-Waal (HRW), er wurde vom Fakultätsrat für vier Jahre in das Amt gewählt. Als Dekan managt er die Fakultät mit den Bachelor-Studiengängen Sustainable Agriculture, Agribusiness, Bio Science and Health, Qualität, Umwelt, Sicherheit und Hygiene (QUSH), Bioengineering sowie den Masterstudiengänge "Lebensmittelwissenschaften".

Sein Vorgänger war Prof. Dirk Bockmühl. Der möchte sich wieder mehr auf die Forschung konzentrieren und trat nicht mehr für das Amt an. Ein turnusgemäßer Wechsel in Dekanaten von Hochschulen ist üblich. An der HRW ist Kleincke Professor für Umwelttechnik im QUSH-Studiengang und hält in den Agrarstudiengängen die Vorlesung für Agrartechnik. Er sei "gelernter Landwirt", sagt der Agraringenieur, der im Fachbereich Agrartechnik promoviert wurde, wo er sich mit Kompostierungsverfahren beschäftigte. "Wir versuchen an der Fakultät weiterhin das Fachübergreifende zu leben", sagt Kleincke. Für seine Fakultät gelte es jetzt, weitere Masterstudiengänge zu entwickeln.

"Wir wollen aber nicht für jeden Bachelor einen singulären Master anbieten, wir müssen Studiengänge entwickeln, die eine Spezialisierung für verschiedene Bachelorstudiengänge ermöglichen", sinniert der Professor. Fachübergreifend eben. So sei der erste Masterstudiengang der Fakultät, Lebensmittelwissenschaften, entwickelt worden, der sowohl Studenten aus den Agrarbereichen als auch aus QUSH oder anderen Studiengängen anspreche. Für diese übergreifenden Masterangebote soll weiterhin der hohe Qualitätsanspruch gelten, den man bisher angelegt habe. Zumal mit den Masterstudiengängen und den anstehenden Abschlussarbeiten auch die Forschung gestärkt werde. Auch wenn die Fakultät wie die ganze Hochschule zwar die spontane Gründungsphase überwunden habe und man auf die Ebene blicke könne, sei von Routine keine Rede. "Routine sollte es an einer Hochschule eigentlich nicht geben".

(RP)
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