Kleve Hochkonjunktur im Reisebüro

Kleve · Derzeit herrscht Hochkonjunktur im Reisebüro – im Monat Januar wird gebucht, was der Katalog hergibt. Der erste Monat des Jahres sei der umsatzstärkste, sagt Nadine Spronk-Jaensch, Inhaberin des Reisebüros Jaensch in Kleve.

 Nadine Spronk-Jaensch (36) vom Klever Reisebüro Jaensch.

Nadine Spronk-Jaensch (36) vom Klever Reisebüro Jaensch.

Foto: privat

Derzeit herrscht Hochkonjunktur im Reisebüro — im Monat Januar wird gebucht, was der Katalog hergibt. Der erste Monat des Jahres sei der umsatzstärkste, sagt Nadine Spronk-Jaensch, Inhaberin des Reisebüros Jaensch in Kleve.

Wer genaue Vorstellungen davon hat, wo er seine Sommerferien verbringen will, der sollte nicht trödeln und zügig ins Reisebüro gehen. Mit Nadine Spronk-Jaensch unterhielt sich RP-Redakteur Peter Janssen.

Was macht den Januar zu einem derart beliebten Buchungsmonat?

Nadine Spronk-Jaensch Viele planen jetzt den Urlaub, müssen diesen auf der Arbeit absprechen und wollen dann auch schnell ihre Reise buchen. Die Leute haben den schlechten Sommer 2011 noch in bester Erinnerung und gehen in diesem Jahr auf Nummer sicher. Zudem gibt es in diesem Monat noch den Frühbucherrabatt.

Was bringt dieser Rabatt?

Spronk-Jaensch Der kann etwa 20 Prozent ausmachen. Zudem gibt es etwa bei Kreuzfahrten Preisreduzierungen von 250 bis 300 Euro pro Person, wenn man früh bucht.

Welche Ziele werden in diesem Jahr stark nachgefragt?

Spronk-Jaensch An erster Stelle sind dies die Klassiker wie Balearen und die Türkei. Reisen nach Nordafrika sind eher rückläufig. Sehr stark zugenommen haben die Buchungen für Kreuzfahrten. Mittlerweile werden diese auch von Familien gut angenommen.

Sind jetzt noch alle Ziele verfügbar?

Spronk-Jaensch Nein. Es gibt zwar noch die Möglichkeit, sein bevorzugtes Hotel zu buchen, doch muss man jetzt schon flexibel sein. Denn vor allem die Familienzimmer sind limitiert.

Wie teuer ist eine Reise für eine vierköpfige Familie, die in den Sommerferien für zehn Tage nach Mallorca fliegen möchte?

Spronk-Jaensch Wenn man eine All-inclusive-Anlage mit vier Sternen bevorzugt, muss man zwischen 2500 und 3000 Euro einplanen. Die Türkei bietet für diesen Preis mehr Leistungen an. So haben die Anlagen dort unter anderem nahezu alle einen hoteleigenen Strand, was in Spanien nicht der Fall ist.

Um wie viel Prozent haben sich Reisen gegenüber dem vergangenen Jahr verteuert?

Spronk-Jaensch: Die Preissteierung beträgt etwa fünf Prozent.

(RP/jul)
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