Volksbank Kleverland Historisch niedrige Zinsen nutzen

Kleve · Ohne die richtige Finanzierung kann nach dem Traum vom Eigenheim schnell das böse Erwachen kommen. Mit Hilfe von Volksbank-Kundenberatern wie Wolfgang Hans werden Chancen und Möglichkeiten für jeden individuell ausgelotet.

Kundenberater Wolfgang Hans zeigt: Zur richtigen Baufinanzierung gehören viele Puzzleteile.

Kundenberater Wolfgang Hans zeigt: Zur richtigen Baufinanzierung gehören viele Puzzleteile.

Foto: Gottfried Evers

Kleve Die eigenen vier Wände — manche sagen, es sei der wichtigste Ort der Welt. Den Traum vom Eigenheim träumt man oft in bunten Farben. Wie aber soll das Ganze bezahlt werden? Mehrere Hunderttausend Euro haben die wenigsten auf der hohen Kante. Kundenberater Wolfgang Hans von der Volksbank Kleverland hat die Antwort: Mit der passenden Finanzierung auf jeden Einzelfall abgestimmt. "Zu uns kommen die unterschiedlichsten Menschen. Junge Erwachsene unter 25 Jahre sind eher selten, ansonsten haben wir von kinderlosen Paaren über Familien mit Nachwuchs bis zu Senioren, die im Alter vom großen Haus in eine kleinere Wohnung ziehen möchten, jeden dabei", sagt Hans.

Denn, so der Kundenberater, sich den Traum vom Eigenheim zu finanzieren, ist im Moment zu so günstigen Konditionen möglich, wie noch nie. "Die Zinssätze liegen auf einem historisch niedrigen Stand", sagt der Volksbank-Mitarbeiter. Während man in den vergangenen 25 Jahren durchschnittlich um die sechs Prozent Zinsen zahlen musste, ist man derzeit bei einer Zinsfestschreibung von 20 Jahren mit 3,3 bis 3,4 Prozent dabei.

Bei kürzeren Laufzeiten — zehn Jahre etwa — liegt man deutlich unter 3 Prozent. Je nachdem, wie hoch die Beleihung der Bank ausfällt, kann der Zinssatz schwanken. "Wenn man zusätzlich die Fördermöglichkeiten (Darlehen der KFW und NRW.Bank sowie Riesterförderung) berücksichtigt, muss man sagen: Wer sich heute nicht den Traum vom Eigenheim realisiert, der macht es nie. Viele wissen nicht, was sie für Chancen haben", meint Wolfgang Hans und rät zu einem unverbindlichen Informationsgespräch. Der Zinssatz ist aber nur ein Stein des großen Puzzles, das die Baufinanzierung ausmacht. "Am wichtigsten ist eine ganz realistische Kostenplanung", meint Wolfgang Hans. Wie viel Eigenleistung kann man einbringen? Über welches Eigenkapital verfügt man? U nd welche monatlichen Raten kann man langfristig realistisch zahlen?

"Eigenkapital ist nicht nur eine Sicherheit für die Bank, sondern auch für den Kunden", sagt Wolfgang Hans. Nach Schulmeinung sollte man 20 bis 30 Prozent der Gesamtsumme bereit halten. "Das ist im Alltag aber Wunschdenken", sagt der Kundenberater. Ein Haus kostet im Schnitt 215 000 Euro, 20 Prozent Eigenkapital wären 43 000 Euro. "Das haben die wenigsten", meint Hans. Auch hier kommen Fördermöglichkeiten und unterschiedlich hohe Beleihungen ins Spiel.

Wichtig für die Bau-Willigen ist eine Finanzierung, die so flexibel ist, wie das Leben der Menschen selbst. Unerwartetes wie Nachwuchs, Erben oder eine Entwicklung der beruflichen Situation muss eingeplant sein. "Eine Finanzierung läuft ja nicht stur 30 Jahre durch. Höhere oder niedrigere Raten müssen ebenso möglich sein wie Sonderzahlungen." Zu denen rät der Fachmann übrigens außerordentlich: "Wenn das Geld wirklich übrig ist, dann kann man dadurch sowohl Laufzeit als auch Gesamtkosten deutlich reduzieren. Sonderzahlungen sind ein wirksamer Hebel." Und auch wenn fast alle überzeugt sind, dass ihnen so etwas nicht passiert — die "Blitzeinschläge" im Leben müssen ebenso berücksichtigt werden: Was passiert bei Arbeitslosigkeit oder Berufsunfähigkeit? "Dafür gibt es Versicherungen, zu denen ich nur raten kann."

(lukra)
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