Herzogstraße als „Urbanes Gebiet“? Barbara Hendricks nennt Pläne der Stadt Kleve „widersinnig“

Kleve · Barbara Hendricks, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Kreis Kleve, verankerte einst als Bundesbauministerin das „Urbane Gebiet“ im Baugesetz. Warum sie die Pläne der Stadt im Bezug auf die Herzogstraße für wenig sinnvoll hält.

 Die untere Herzogstraße soll ein so genanntes „Urbanes Gebiet“ werden. Damit würden Wettannahmestellen dort möglich.

Die untere Herzogstraße soll ein so genanntes „Urbanes Gebiet“ werden. Damit würden Wettannahmestellen dort möglich.

Foto: Matthias Grass

 Die Stadt Kleve möchte den Bereich der Herzogstraße zwischen Opschlag und Bahnhofstraße zum so genannten „Urbanen Gebiet“ erklären. Das erlaubt eine dichtere Bauweise, etwas gelockerte Lärmschutzvorschriften und würde dort auch die vorhandenen Wettannahmestellen sichern. Das stieß der Klever Politik im jüngsten Bauausschuss auf. Grüne und Offene Klever warnten in der Sitzung vor einer Down-Trading-Gefahr  für die Straße, die einst zu den Klever Vorzeigestraßen zählte. Da müsse man dringend nachbessern, so die Meinung.