Kreis Klever helfen in der Flut „Lage in vielen Dörfern katastrophal“

KREIS KLEVE · Knapp 300 Einsatzkräfte aus dem Kreis Kleve helfen in den vom Unwetter getroffenen Krisengebieten. Darunter auch ISAR Germany, die mit Spürhunden in Rheinland-Pfalz unterwegs war, um dort nach vermissten Flutopfern zu suchen.

 Einsatz im Katastrophengebiet: Daniela Lesmeister aus Kleve mit Steven Bayer aus Pfalzdorf (Mitte) und Suchhundeführer Steffen van Vliet aus Keppeln bei der Suche mit Spürhund Tilo.

Einsatz im Katastrophengebiet: Daniela Lesmeister aus Kleve mit Steven Bayer aus Pfalzdorf (Mitte) und Suchhundeführer Steffen van Vliet aus Keppeln bei der Suche mit Spürhund Tilo.

Foto: Isar Germany

Das jüngste Unwetter hat den Niederrhein weitestgehend verschont. Dafür sind zahlreiche Einsatzkräfte aus dem Kreis Kleve in die Krisengebiete aufgebrochen, um zu helfen. Rund 250 bis 300 Personen sind im Namen der Feuerwehren, der DLRG, des Malteser Hilfsdienstes, des DRK, der Johanniter-Unfall-Hilfe, ISAR Germany, des THW und weiteren Partnern der Katastrophenhilfe im Einsatz in den Krisengebieten – teils seit fast einer Woche. Die Arbeiten vor Ort dauern weiter an. „Vielen Dank für Ihren unermüdlichen Einsatz. Teilweise sein eigenes Leben zu riskieren und sich diesen schrecklichen Szenarien mit Verstorbenen, Vermissten und verwüsteten Landstrichen ehrenamtlich auszusetzen, ist alles andere als selbstverständlich“, sagt Landrätin Silke Gorißen. „Nicht vergessen dürfen wir auch die Arbeitgeber, die ihre Mitarbeiter sehr kurzfristig mehrere Tage freigestellt haben, um Menschen in größter Not zu helfen. Auch dafür meinen herzlichen Dank.“