Bedburg-Hau-Moyland Haushaltssperre für Schloss Moyland

Bedburg-Hau-Moyland · Johannes Look, Verwaltungsdirektor der Stiftung Museum Schloss Moyland, hat für die Stiftung eine Haushaltssperre verhängt, die voraussichtlich bis Ende des Jahres gelten wird. Die Ausgabensperre betrifft Sach- und Personalausgaben. So soll eine ausgeschriebene Stelle, für die noch die Bewerbungsfrist läuft, zunächst nicht besetzt werden. Nicht von der Haushaltsperre betroffen sind Sonderausgaben für die Sanierungsarbeiten am Schloss und für die geplante Umgestaltung der Cafeteria und die laufenden Projekte, wie die Ausstellung mit Werken der bekannten Künstlerin Katharina Sieverding.

"Wir haben ein Einnahme-Problem, die Ausgaben hingegen haben wir im Griff. Deshalb müssen wir bei rückläufigen Einnahmen die Ausgaben drosseln", sagt Jochen Cleve, stellvertretender Verwaltungsleiter der Stiftung. Das Ganze sei übrigens ein normaler haushaltstechnischer Vorgang, den man nicht überbewerten dürfe, sagt Cleve. Es sei auch nicht das erste Mal, dass Moyland eine Haushaltssperre verhänge. Auch Museumsdirektorin Dr. Bettina Paust reagierte unaufgeregt: "Wir gehen damit wie immer sachlich und professionell um.

" Mit der Neuausrichtung des Hauses habe sich das Verhältnis zu Sponsoren und Stiftungen entspannt, was sich in der Unterstützung von Projekten, wie für die Sieverding-Ausstellung niederschlage.

(mgr)
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