Haushalt eingebracht Kleve plant mit Minus von 4,9 Millionen

Kleve · Stadtkämmerer Klaus Keysers hat im Rat seinen ersten Haushalt eingebracht. Die Folgen des Krieges in der Ukraine und der Corona-Pandemie sind auch in Kleve deutlich zu spüren. Schwerpunkt der Investitionen liegt auf den Schulen.

Kleve Rathaus, Gebaeude, Stadt Kleve Verwaltung

Kleve Rathaus, Gebaeude, Stadt Kleve Verwaltung

Foto: Markus van Offern (mvo)

Das Weltgeschehen macht auch vor Kleve nicht halt. Die Folgen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und der Corona-Pandamie wirken sich negativ auf die finanziellen Mittel der Stadt aus. Wohl niemand weiß das besser als Stadtkämmerer Klaus Keysers, der am Mittwochabend im Stadtrat seinen ersten Haushalt einbrachte, nachdem er das Amt von seinem Vorgänger Willibrord Haas zu Jahresbeginn übernommen hatte. „Es hat, so lange ich zurückschauen kann, noch nie gleichzeitig so viele nationale und internationale Risiken gegeben, die direkt auf den Etat der Stadt Kleve wirken“, sagte Keyers. Konkret seien es die Inflation, kaum kalkulierbare Preise für Strom und Wärmeversorgung und Materialknappheit in vielen Branchen, die Waren und Dienstleistungen massiv verteuerten.