Die Kreisstadt soll ein neues Hotel bekommen. Es soll ein Integrations-Hotel mit 69 Zimmern und Tagungsräumen werden. Das Drei-Sterne-Plus-Haus soll die mangelnde Bettenkapazität in Kleve abfedern und zugleich mindestens 20 Menschen mit Behinderung Arbeit bieten. Denn als Inklusionshotel wären 40 Prozent der Stellen Menschen mit Behinderung vorbehalten. Als Investor wird hier Udo-Tjaden-Industriepark tätig werden, der Entwickler für das Hotel-Projekt ist der Münsteraner Immobilien-Projektierer Michael Kirchner. Mit an Bord sind die Lebenshilfe Kleve und die Aktion Mensch. Für das Hotel wird der weiße Beton-Bau der ehemaligen Keks-Fabrik, in dem auch das XOX-Theater seine Heimat hat, abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Eingefädelt wurden die Verhandlungen vor zwei Jahren auf der Expo-Real in München von der Kreiswirtschaftsförderung Kleve (WfG), die anregte, ein Integrationshotel an den Niederrhein zu holen.