Kreis Kleve Gutes Umfeld für Studenten

Kreis Kleve · Campus Cleve, Förderverein für die Hochschule Rhein-Waal im Kreis Kleve, hat einen neuen Vorstand. Der Verein möchte den Dialog und den Erfahrungsaustausch zwischen Hochschule und Unternehmen fördern.

Campus Cleve, der Förderverein für die Hochschule Rhein-Waal (HRW) am Standort Kleve und bis zur Eröffnung der neuen Gebäude im Klever Hafen auch in Emmerich, startet mit einem neuen Vorstand ins neue Semester. Hans-Josepf Kuypers, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve GmbH (WfG) löst den ausgeschiedenen Klever Wirtschaftsförderer Rudolf Röhrl als Campus-Geschäftsführer ab. Vorsitzender ist Peter Wack.

Der Vorschlag von Landrat Wolfgang Spreen, nach Röhrl die Geschäfte von Campus Cleve in die Hände von Kuypers zu legen, fand Zustimmung. Hat der Chef der Kreis-WfG doch beste Kontakte zu Industrie und Handwerk in allen 16 Kommunen und kann die Belange der Hochschule, die Wünsche der Studenten nach guten Praktika auf den regelmäßig organisierten WfG-Veranstaltungen in alle Winkel des Kreises tragen.

Ziele des Vereins

Peter Wack formulierte die Grundsätze des Vereins neu — griffiger und verständlicher. "Schließlich soll jeder wissen, worum es uns geht", sagte Wack und stellte im Gespräch vor, was Campus Cleve sich für die Zukunft auf die Fahnen geschrieben hat:

Campus Cleve will die Hochschule am Standort im Kreis Kleve unterstützen mit dem Ziel, sie für Lehrende und Studierende attraktiver zu machen.

Campus Cleve will die Verbindung zwischen Hochschule und Unternehmen fördern mit dem Ziel eines ständigen Dialogs und Erfahrungsaustauschs.

Campus Cleve möchte den Studierenden helfen, einen für sie interessanten Studienort Kleve zu entwickeln.

"Das ist unsere Hochschule, und wir müssen uns darum kümmern, alle müssen sich engagieren. Wir suchen beispielsweise Mentoren, die eine Art Patenschaft für die neuen ausländischen Studierenden übernehmen, die Ratschläge bei Behördengängen geben", erklärt Wack. Das erste Treffen der Mentoren ist am Dienstag, 4. Oktober, 19.30 Uhr, in der Hochschule an der Klever Landwehr.

Beide unterstrichen, dass der Verein — derzeit sind dort 120 Mitglieder engagiert — weiter wachsen muss. Größere Dinge bewege man zudem mit Sponsorengeldern — wie die Unterstützung eines Stiftungsprofessors oder die Vergaben von Stipendien. Momentan sind neun Stipendien vergeben, für sechs weitere sucht man noch Sponsoren — Landesgelder dazu stehen schon bereit.

Die jetzt 1200 Studenten für die HRW seien ein sehr guter Anfang. Jetzt gelte es, diesen und den künftigen Studenten ein gutes Umfeld zu verschaffen, sagt Wack.

(RP/jul)
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