Großer Polizeieinsatz Gruppenschlägerei an der Hoffmannallee in Kleve

Kleve · In Kleve sind zwei Personengruppen aneinandergeraten. Die Polizei ermittelt wegen Raubes und gefährlicher Körperverletzung. Anlass soll ein Streit zwischen Schülern gewesen sein.

Zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen ist es am Samstag, 12. November, gegen 20 Uhr auf der Hoffmannallee in Kleve gekommen. Die Polizei rückte mit gleich mehreren Einsatzwagen an. Wie die Pressestelle der Behörde auf Anfrage unserer Redaktion bestätigte, wurden bei der Schlägerei nahe der Kreuzung zur Lindenallee zwei Personen verletzt. Es soll sich um Jugendliche handeln. Sie mussten ambulant behandelt werden.

Anlass der Auseinandersetzung ist nach Informationen unserer Redaktion ein Streit zwischen einer Zehntklässlerin und Gleichaltrigen gewesen. Im Verlauf seien weitere Mitglieder aus der Familie der Schülerin hinzugekommen. Es kam zur Auseinandersetzung. Die Polizei rückte mit zahlreichen Kräften an und stellte die Personalien von sechs Beteiligten und sechs Zeugen fest.

Zwei Ermittlungsverfahren laufen: wegen gefährlicher Körperverletzung – und wegen Raubes, weil im Rahmen des Streites ein Mobiltelefon abhandengekommen sein soll. Auch ein Schlagwerkzeug, wohl ein Stock oder Ast, soll zum Einsatz gekommen sein. Ein solcher Gegenstand konnte allerdings vor Ort nicht sichergestellt werden, so Schmickler.

Nach Informationen unserer Redaktion handelt es sich bei der Schülerin und ihrer Familie um syrische Flüchtlinge, die vor etwa fünf Jahren nach Deutschland gekommen sind. Die anderen Beteiligten sind demnach in Deutschland geboren. Laut Polizei habe es mittlerweile ein Präventionsgespräch unter Hinzuziehung des Kontaktbeamten für muslimische Institutionen gegeben. Die Ermittlungen durch die Kriminalpolizei dauern an.

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