Kleve Gruft-Kreuzung wird zur Dauerbaustelle

Kleve · Am kommenden Montag beginnen die Arbeiten am wohl stark befahrensten Knotenpunkt in Kleve. Sie ziehen sich bis Ende August. Mehrere Umleitungen sollen helfen, ein Verkehrschaos zu vermeiden. Auch die B57 ist weiterhin gesperrt.

 Auf Anblicke wie diesen müssen sich Verkehrsteilnehmer in Kleve wieder einstellen: Die Gruftkreuzung wird bis Ende August komplett erneuert. Je nach Bauphase werden einzelne Bereiche komplett gesperrt.

Auf Anblicke wie diesen müssen sich Verkehrsteilnehmer in Kleve wieder einstellen: Die Gruftkreuzung wird bis Ende August komplett erneuert. Je nach Bauphase werden einzelne Bereiche komplett gesperrt.

Foto: Gottfried Evers

Jetzt ist Geduld gefragt. Die Kreuzung Klever Ring/Gruftstraße und Teile der Tiergartenstraße werden ab Montag, 13. Juni, komplett erneuert. Für Autofahrer bedeutet dies, dass sie Umwege und wohl auch Staus in Kauf nehmen müssen, denn es gibt Sperrungen und Umleitungen. Es handelt sich bei dem Bereich bekanntlich um einen verkehrsreichen Kontenpunkt: Die Gruftkreuzung als Verbindung zwischen Unter- und Oberstadt wird täglich von zehntausenden Autos befahren.

Die umfangreichen Straßenbauarbeiten, die durch den Landesbetrieb Straßenbau NRW durchgeführt werden, beginnen am Montag mit der Erneuerung der kompletten Gruftkreuzung. Im Anschluss daran werden auf der B9-Tiergartenstraße in Richtung Niederlande die Asphaltdecke und Teile der Asphalttragschicht bis Wasserburgallee saniert. Vorab werden in diesem Bereich Vorarbeiten durchgeführt - die Rinne wird reguliert und die Schächte werden umgerüstet. Die Gruftstraße wird bis Einmündung Bergstraße saniert. Außerdem werden die Radwege auf der nördlichen Seite der Tiergartenstraße (B 9) in Richtung Niederlande, der östlichen Seite des Klever Rings und der Radweg auf der westlichen Seite der Gruftstraße erneuert.

Das geht nur, wenn die Gruftkreuzung nicht mehr komplett befahren wird. Deswegen wird die Kreuzung halbseitig gesperrt, und der Verkehr wird über den Klever Ring in Richtung altes Hotel Cleve/Baumarkt Swertz und über die Gruftstraße in Fahrtrichtung Oberstadt geführt. Die wegfallenden Verkehrsströme werden über die Römerstraße und die B9-Klever Ring umgeleitet.

Die gesamten Leistungen sind in drei Bauphasen unterteilt. Erst nach Abschluss einer Bauphase kann mit der Ausführung der nächsten Bauphase begonnen werden, teilte Straßen.NRW nun mit. So wird der Verkehr während der Bauzeit geführt:

Bauphase 1 (Bauzeit 13. Juni bis 9. Juli) Verkehrsführung: Einbahnstraßenregelung auf der Gruftstraße in Fahrtrichtung Oberstadt, Verkehrsführung auf der B9-Tiergartenstraße (von den Niederlanden kommend bis zur Gruftkreuzung) wird in beiden Fahrtrichtungen aufrecht erhalten. Die B9-Tiergartenstraße in Richtung Klever Innenstadt ist gesperrt. Die B9-Klever Ring ist bei stark eingeschränkten Fahrbahnbreiten in beiden Fahrtrichtungen (Oberstadt und altes Hotel Cleve/Baumarkt Swertz) befahrbar.

Bauphase 2 (Bauzeit 11. Juli bis 30. Juli) Verkehrsführung: Einbahnstraßenregelung auf der Gruftstraße in Fahrtrichtung Oberstadt, Einbahnstraßenregelung auf der B9-Tiergartenstraße aus Fahrtrichtung Niederlande in Fahrtrichtung Kleve, B9-Tiergartenstraße in Richtung Innenstadt ist (vom alten Hotel Cleve/Baumarkt Swertz kommend) frei; B9 Klever Ring ist in beide Fahrtrichtungen befahrbar.

Bauphase 3 (Bauzeit 1. August bis 20. August) Verkehrsführung: wie in Bauphase 2 jedoch bei nicht eingeschränkten Fahrstreifenbreiten auf dem Klever Ring.

Die jeweiligen Umleitungsstrecken im Klever Stadtgebiet werden über entsprechende Hinweistafeln und Umleitungsbeschilderung für den Verkehrsteilnehmer kenntlich gemacht.

Parallel zur Gruftkreuzung wird weiter an einer anderen Baustelle gearbeitet: die umfangreiche Sanierung der Bundesstraße B 57 im Bereich der Stadt Kleve und der Gemeinde Bedburg-Hau zwischen der Verbindungsrampe zur B 9 und der Ortsdurchfahrt Hasselt. Diese Arbeiten und die Sperrungen werden wohl ebenfalls bis Ende August dauern.

Man kann eigentlich nur hoffen, dass viele Klever in den Urlaub fahren und Auswärtige einen geplanten Besuch der Schwanenstadt lieber auf den Herbst verschieben.

(RP)
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