Kreis Kleve Grüne froh: Schluss mit Arsen und Blei aus Nimwegen

Kreis Kleve · Die Klever Grünen zeigen sich erfreut:Das 630 MW Kohlekraftwerk von Electrabel in Nijmegen ist vom Netz. Aus dem Schlot dieses Kraftwerks sind seit 1985 ganze 30 Jahre lang viele Schadstoffe in die Umgebung geblasen worden, so die Partei. Die Grünen schätzen auf Grund von Literaturangaben (TNO Rapport 2007 A-R0865/B), dass etwa 3000 kg Arsen, 300 kg Kupfer, 300 kg Cadmium, 1050 kg Chrom, 300 kg Quecksilber, 900 kg Blei, 1050 kg Nickel, 1050 kg Selen und 7500 kg Zink in der Umgebung deponiert sind.

Gerade Quecksilber und Schwermetalle wie das Cadmium sind problematisch da sie sich in der Nahrungskette anreichern. Auf Grund der vorherrschenden Windrichtung sind 10 bis 20 Prozent davon im Kreis Kleve und seinen Gärten, Wiesen und Wäldern gelandet. Die Grünen freuen sich, dass auch die Niederlande jetzt auf erneuerbare Energien setzen und im Sinne des Pariser Klimagipfels handeln.

(RP)
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