Kleve Große Baumteile stürzen auf einen Wanderweg

Kleve · Die Anwohner der Eichenallee in Rindern waren bestürzt, als mit großem Gepolter mitten in der Nacht ein Stück aus einer der alten Eichen hinter ihrer Siedlung brach und auf den Wanderweg donnerte. "Wir haben die Stadt mehrfach angeschrieben, auf die Bäume zu achten, nicht auszudenken, wenn dieser schwere Ast tagsüber auf den Weg gestürzt wäre", sagte ein Anwohner gestern im Gespräch mit der RP.

Gestern lag der schwere Ast noch über den Weg, heute soll er geräumt sein, hieß es gestern seitens der zuständigen Umweltbetriebe der Stadt Kleve (USK). Wie alle Alleen der Stadt werde auch die Eichenallee regelmäßig von einem ausgebildeten Baumkontrolleur begangen, reagierte USK-Chef Rolf Janssen auf die Reaktionen der Anwohner. Dieser kontrolliere die Bäume auf Schädlings- oder Pilzbefall. Wenn dieser Kontrolleur einen Handlungsbedarf sehe, greife man auch gleich ein, so Janssen. Bei der Eichenallee sehe die USK keinen grundsätzlichen Handlungsbedarf. Es sei nicht erkennbar gewesen, dass dieser Ast wegbrechen werde, Das sei eher einer starken Windböe verbunden mit der Wasserlast durch den starken Regen geschuldet, so Janssen weiter.

Bis auf diesen starken Ast sei die Stadt im Vergleich zu Kalkar und Bedburg-Hau glimpflich davongekommen zu sein. Janssen verwies auf den Pflegeplan, den die Stadt für ihre Alleen aufgestellt habe. Nach diesem Plan werden alle Alleen in den kommenden Jahren aufgearbeitet - einzelne Bäume oder Baumgruppen werden gefällt, neue Bäumchen gesetzt, in manchen Straßen werden alle Bäume ersetzt.

(mgr)
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