Kleve Gottesdienst live im Fernsehen

Kleve · Nach der abendlichen Pontifikalvesper im Dom zogen tausende gläubige Menschen durch die Stadt zur Kirche St. Michael und trugen dabei die Reliquien des heiligen Adalbert durch Gnesen. Kirchliche Würdenträger zeigten das Wirken des Heiligen in der Vergangenheit mit dem Blick in die Zukunft auf.

Die Klever Delegation hatte bei einem anschließenden Empfang Gelegenheit zum Austausch mit den Bischöfen und Kardinälen, darunter mit dem Altprimas Josef Kardinal Glemp, der sich dem Niederrhein besonders verbunden fühlt, mit dem langjährigen Privatsekretär von Papst Johannes Paul II. und Kardinal von Krakau, Stanislaw Dziwisz, dem Kardinal von Prag und Primas von Tschechien, Dominik Duka sowie mit dem Erzbischof von Warschau, Kazimierz Kardinal Nycz. Es gab auch Begegnungen mit staatlichen Repräsentanten, darunter dem Präsidenten der Stadt Gnesen, Dr. Jacek Kowalski. Höhepunkt der Feierlichkeiten zu Ehren des heiligen Adalbert war ein Pontifikalamt mit 10000 Menschen aus allen Teilen Polens, das bei strahlendem Sonnenschein auf einem großen Platz vor der Kathedrale von Primas Josef Kowalczyk in Anwesenheit von fast 60 Bischöfen und vier Kardinälen zelebriert wurde. Die Predigt hielt Stanislaw Kardinal Dziwisz, der zuvor eine wertvolle Reliquie des selig gesprochenen und in Polen hoch verehrten Papstes Johannes Paul II. als Geschenk aus Krakau an die Kathedrale in Gnesen überreichte. Der vom polnischen Fernsehen live übertragene Gottesdienst mit ergreifenden Gesängen, unterstützt von einem großen Chor und einer Musikkapelle, fand einen Höhepunkt in der Aussendung von über 30 Missionaren in die ganze Welt. Im Anschluss an die Messe sprachen einige Oberhirten, darunter der Apostolische Nuntius in Polen, Erzbischof Celestino Migliore.

(RP)
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